Besonders Sonntags

Wobei ich sagen muss: Ich war schon immer faul wie ein Waschbär. Ich brauche dazu kein Corona. Wörter wie „Fleiß“ und „Arbeit“ sind bei mir absolut negativ besetzt. Lieber auf der Couch abhängen und Bier saufen. Dazu die Glotze einschalten. Irgendwas läuft immer. Gestern Vormittag lief „Eine schrecklich nette Familie“ – auf welchem Kanal war das nochmal? Ed O`Neill als Al Bundy – ich liebe diesen Typ!
Wie oft habe ich mich eigentlich schon am Sack gekratzt? Heute noch nicht? Dann wird`s aber Zeit. Morgen ist schon wieder Montag, und ich muss fünf Tage lang so tun, als ob ich arbeite… Wat mutt dat mutt, sagte schon Konfusius. Ich liebe alte Weisheiten.
Die Waschmaschine läuft. Solche Sachen erledige ich immer früh am Tag. Später habe ich keine Böcke mehr. Ich denke rationell. Was weg ist, ist weg. Wieder so eine Weisheit. Mein Leben ist voll davon. Und mein Glas schon wieder leer…
Das Bier im Kühlschrank schmilzt dahin. Ich sollte mir nachher was liefern lassen, und gleich noch eine Pizza (oder besser zwei Pizzen) dazu. Die gebeutelte Gastronomie unterstützen. Und dem Typen von Lieferando ein ordentliches Trinkgeld geben. So bin ich halt.


5 Gedanken zu “Besonders Sonntags

  1. betr.: https://monimonikablog.wordpress.com/2020/11/29/blogpause/

    sehr schade, dass du eine blogpause einlegst. natürlich sind deine beweggründe absolut zu akzeptieren. wie dir fiel mir schon lange auf, dass die blogs auf wordpress vor allem mainstream repräsentieren. quer- oder gegen-den-strom-denker wie du und ich sind in der minderheit. aber das sind sie auch außerhalb von wordpress. ich lebe als dichter und blogger damit schon einige jahre. oft hatte ich ähnliche gedanken wie du. ich fühlte mich verletzt und ausgegrenzt – aus literaturforen regelrecht herausgemobbt. ich wurde deswegen aber nicht schwächer, sondern stärker. ich weiß nun besser als vorher, wie die menschen ticken. wir menschen sind heuchler und schweine. und niemals werde ich die welt verbessern können – da kann ich noch so viel gegen das spießertum anschreiben.
    warum verzweifele ich nicht? warum nehme ich die ablehnung in kauf, obwohl ich einsam bin?
    weil ich mich für diesen weg entschieden habe – es gibt entscheidungen, die endgültig sind.

    bitte lasse mich hier nicht in der spießigen blog-corona-weihnachtsöde allein… schreibe wenigstens ab und zu kommentare zu meinen beiträgen. du bist bei mir immer willkommen!

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    • menschen wie dich gibt es sehr wenige hier. ich lass dich nicht allein. ich schaue ab und an vorbei. aber ich möchte meine wertvolle zeit nicht mit bla-bla vergeuden und tausendmal überlegen, ob ich gewisse dinge nun schreiben kann oder nicht. ich habe die nase voll und zwar schon eine ganze weile. zwischendrin dachte ich immer wieder, ach, ist doch ganz nett hier, aber dann stolperte ich eben doch immer wieder über dumme aussagen von menschen und… stopp! siehst du, das sollte ich jetzt auch nicht schreiben.. und gerade deswegen ziehe ich die reissleine. wie du weiss auch ich wie die menschen ticken, doch die offensichtliche wut die einem jetzt entgegenschlägt ist einfach zuviel.
      momentan beschäftige ich mich mit gehirnwellen und dem quantenfeld. das nimmt viel zeit in anspruch und es bereitet mir freude. außerdem pflege ich meine freundschaften, mache besuche etc.. dann werde ich irgendwann mal wieder was schreiben, für mich selbst, so eine art buch (danke an dieser stelle für deine gedanken zu „Array“).
      nun denn. alle gute, einen schönen abend und einen guten start in die woche. mein arbeitsplatz ist ja „out of order“, der eine und der andere evtl. auch bald.

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