Ankunft in Wismar

Meine Reisen sind in der Regel keine Vergnügungsreisen. Vielleicht trifft es eher das Wort „Ausflug“. Ich fliege aus hin zu anderen Gefilden, lasse mich von anderen Landschaften und Orten betören. Ich liebe dabei (angemessene) Herausforderungen. Meine Ausflüge sind in der Regel keine Erholungsreisen. Eine gute Portion Leidensfähigkeit gehört mit ins Gepäck.
Diesmal bestand die Herausforderung in der Hauptsache aus einem Atemwegskatarrh, der mich 2 Tage vor der Abreise ereilte und mich körperlich schwächte. Mir ging es so mies, dass ich mir ernsthaft überlegte, Wismar ausfallen zu lassen. Vernunft ist aber nicht alles – Gott sei Dank. Also machte ich mich auf den Weg. Es war beißend kalt. Neben meiner körperlichen Abgeschlagenheit war die Kälte die zweite Herausforderung. Der Zug erreichte Wismar im Schneetreiben…

   

auf dem Weg zur Pension

Ich hatte nur etwa einen Kilometer bis zu meiner Unterkunft. Nachdem mich der nette und zuvorkommende Pensionswirt eingewiesen hatte, machte ich mich sogleich auf zu meiner ersten Erkundungstour durch Wismar (erstmal ohne mein kleines Fahrrad).

erst zum Hafen

dann hoch in die Stadt zum Weihnachtsmarkt – das Schneetreiben hatte zugenommen

Genug ist genug, dachte ich, lieber zurück zur Pension, bevor ich zum Schneemann werde. Ganz einfach war das nicht, denn ich hatte die Orientierung verloren. Schließlich fand ich zurück auf den Weg, den ich gekommen war.

16 Gedanken zu “Ankunft in Wismar

    • seit ich in berlin wohne, unternehme ich gern solche ausflüge an die ostsee… für ein verlängertes wochenende (meist nach rostock, weil ich dort eine bekannte hatte) oder im rahmen einer fahrradreise.
      auf der rückfahrt vom spreewald (meine letzte kleine reise) saß ich in der RE 8, eine regionalbahn, die bis wismar fährt… am liebsten wäre ich ja weitergefahren – lach! – zumindest überkam mich aber da der gedanke: warum nicht noch dieses jahr nach wismar – als geburtstagsgeschenk an mich selbst.

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      • die ostsee ist für menschen aus berlin einfach naheliegend, wenn man mal rauskommen will.
        auch der spreewald bietet sich an… oder rüber nach polen.
        je nachdem, wo man gerade seinen wohnsitz hat, muss man sich umschauen, was für kurzreisen/wochenendausflüge interessant ist. dooferweise hat man als normaler arbeitssklave nur 30 tage urlaub/jahr zur verfügung (und auch nur begrenzte finanzielle ressourcen).

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