Zittern vor Kälte oder vor Liebe die Kälte einer Fraunachdem ich sie spüren durfteauf einer Wiese pflücke ich Blumenfür den Muttertagwie schnell sie welkengestern waren wir noch wirheute nur noch ich und duder Hader trieb sich umin unseren Seelendie Kältedas ist die Eiszeit unserer Empfindungenerfroren in den Gedankenich liebte dichin dieser Kathedraledie ich für die […]
Der einarmige Billardspieler Stolze Menschen ziehen mich anGestern Abend war es derEinarmige BillardspielerDas ganze Drumherum ist schuld anMeinen ÜberlegungenMan sollte alles auf das Wesentliche reduzierenDie Poesie des WesentlichenDie Hände sind schweißigDein Lächeln entzückt michAufrichtigkeit istLuftleerDurchgezirkelte Räume undOrdnungen befriedigenNichtDie Überlegungen sind schuldDas Gesicht brenntDer Knochen Leben trägt dick auf
Die Leber im Whiskeyglas Ich saß mit Fauser an der Bar, während Henry seine Wette abgab.„Was hältst du von ihm?“ fragte ich Jörg.„Er ist besser als ich.“„Ist er besser als Burroughs?“„Er ist anders.“Wir bestellten uns noch 2 Whiskey ohne Eis. L.A. war ein heißes Pflaster, das ich nur scheintot ertragen konnte.Ich sagte: „Aber Ernest ist […]
So ähnlich denke ich auch. Obwohl mich der Recyclinggedanke nicht loslässt und ich stark vermute, dass ich nach dem Tod wieder in anderer Form in den Lebenskreislauf gelange. Das heißt: wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann verweigere ich mich. Irgendwann isses doch auch mal gut 🤨
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Das mit der Wiedergeburt ist für mich auch eine Horror-Vorstellung. Ab ins Nirwana, und gut ists.
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Erst mal gibt es ja ein Leben vor dem Tod. Je mehr „Ballast“ wir im Diesseits abwerfen können, desto weniger belastet gehen wir in das Reich hinter der Grenze. Wiederkommen? Ich glaube, ja. Alles ist auf Fortschritt ausgelegt, in der Natur. Unser Ding ist es, das evolutionäre Erbe zu überwinden. Das geht nicht in einer Existenz 😉
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Man muss auch Gott einmal sagen dürfen, dass er einen bitteschön mit seinem Konzept des Lebens am Arsch lecken kann
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Na klar. Kann der ab. Hat uns trotzdem lieb…
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Quatsch. Der alte Stinker existiert nur in unserer Fantasie.
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Lässt sich klären.
Später dann.
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Warum nicht mal vorher? Das würde uns einiges ersparen.
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Warum? Würdest du etwas anders machen, wenn du „wüsstest“, es gäbe ihn?
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Ich will gar nichts machen. Ich wollte gar nicht existieren.
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Was ist denn los? Am Arsch lecken können uns doch alle, wenn wir in einer gewissen Situation gelandet sind! Tut mir Leid, wenn es Dir schlecht geht, aber schau doch mal heute Abend hoch in den Himmel – da findest Du immer eine Antwort.
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muss dir nicht leid tun.
ich neige zu sarkasmus.
wenn ich in den sternenhimmel gucke, finde ich nur fragen.
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und Antworten – wenn man genau hinschaut – es hat so“was Klärendes, wenn man in den Himmel schaut, seien es nur die Wattewolken, die sich von Minute zu Minute in ein anderes Wesen verwandeln
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Mehr Fragen als Antworten. Was ist dahinter? Was macht unsere Welt aus? Was ist unsere Perspektive? Was spiegelt sich da in unserem Kopf wider? Werden wir jemals verstehen, was wir da sehen?
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Was ist dahinter: Alles Mögliche
Was macht unsere Welt aus: Das, was wir daraus machen
Was spiegelt sich in unserem Kopf wider: Genau das, was wir selbst wollen und erreichen könn(t)en.
Was wir da sehen: Entspricht unserer individuellen Vorstellung und dem, WAS wir sehen wollen
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Was wir Menschen daraus machen, finde ich größtenteils scheiße.
Ich sehe keinen Erkenntniszuwachs. Im Gegenteil.
Wenn die Welt nach dem beschaffen wäre, was ich sehen wollte, dann…
Aber egal. Es ist, wie es ist. Darum mein Sarkasmus.
Wenn du dem Dasein auf der Welt mehr abgewinnen kannst, freue ich mich für dich.
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Na ja, ob es wirklich immer Scheiße ist, glaube ich nicht. Wir haben alle unsere Kapitel im Leben. Eins gut, eins schlecht, wieder gut, und wieder auch schlecht. Zynismus und Sarkasmus, ja, das kann man sich anerziehen, umgekehrt wäre aber besser, nämlich positiv nach Vorne schauen. Das kann man aber nicht immer, ich weiß, wovon ich „spreche“. Aber es gibt immer einen nächsten Morgen, immer, immer, immer, und genau daran sollte man/frau denken. Das bittere Ende kommt eh von ganz allein!
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Vorne liegt der Tod. Hinter mir ein scheiß Leben mit der Illusion von Liebe. Ich kann und will mir nicht Lügen dazu suggerieren – von wegen Glaube an Gott oder die Hingabe an das oberflächliche Glück des Materialismus. Das sind in meinem Leben lediglich Streifschüsse…
Aber wie gesagt: ich verlange nicht, dass meine Mitmenschen es ebenso sehen. Ich gönne ihnen ihr Glück auf der Sandburg.
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alles Energie in anderer Form. Wir ver-wandeln uns, verloren geht nichts. Und wir erfahren dann schon, wofür es gut ist oder auch nicht 🤣🙂👍
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Ich wundere mich immer wieder, wie Menschen auf solche Ideen kommen.
Ich habe keine Idee. Aber fantasieren kann ich auch.
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weshalb so gereizt? Soweit bekannt, gibt es nur unterschiedliche Zustände, die sich wandeln. Ich bin keine Naturwissenschaftlerin, die es brauchbar erklären kann. Wenn es dich stört, lösche bitte einfach meine Kommentare.
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Tut mir leid, wenn ich gereizt wirke. Dieses Thema ist das Thema meines Lebens. Ich würde alles dafür geben, vor meinem Tod wenigstens einen Hauch Erkenntnis hinsichtlich des Daseins zu erlangen. Der Glaube an Gott oder esoterischen Schnickschnack befriedigt mich nicht.
Das Ganze geht viel tiefer… Es ist beängstigend. Niemand muss da folgen.
Entschuldige.
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Ich bin da auch eher nüchtern, sachlich veranlagt und wünsche mir mehr Offenheit mit dem Thema Tod und Sterben, damit wir keine Angst haben, wenn es soweit ist
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Die Angst wird bleiben.
Aber wir könnten dabei ehrlicher miteinander umgehen.
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Angst ist eine Freundin, solange sie nicht Überhand nimmt. Ja, Ehrlichkeit. Was ist Ehrlichkeit? Ehrlichkeit um jeden Preis? Das sind jetzt eher rhetorische Fragen, auf die ich gar keine Antwort möchte. Ich danke dir für diesen Gedanken anregenden Beitrag und kurzen Austausch 🙂 Ich nehme das jetzt mit in diese Woche und lasse es weiter wirken…
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Unsere Welt könnte schon noch etwas mehr Ehrlichkeit vertragen.
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Und: Wie sollten wir das je bemerken? Nach dem Tod? Was ist Energie? Was ist Raum und Zeit? Was ist Materie? Was ist Bewusstsein? Was ist der Mensch?
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Und noch was: Wir reden in all diesen Begrifflichkeiten, ohne wirklich zu wissen, worum es sich handelt. Wir beschreiben Phänomene, untersuchen diese wissenschaftlich, kommen aber nicht wirklich zu einem Ergebnis. Einbilden können wir uns viel.
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Und nu?
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Ich weiß nicht. Jeder Mensch kann in sich gehen… unerlaubte Fragen stellen. Oder eben nicht.
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alles gut. Wir fragen heutzutage doch meistens viel zu wenig
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Finde ich auch. Wir lassen viel zu viel über uns ergehen. Kennst du das Höhlengleichnis?
So oder ähnlich ist es.
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ja, liegt allerdings schon ein Weilchen zurück, ich denke darüber ähnlich
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Begrifflichkeiten. Ohne wirklich zu wissen. Ich werde darüber nachdenken. Deine Aussagen und Du selbst finde ich bemerkenswert. Bis dann.
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Ich finde mich nicht bemerkenswert.
Ich wundere mich aber, seit ich denken kann, dass der überwiegende Großteil meiner Mitmenschen das Dasein mit all seinen Vorgaben nicht hinterfragt.
Was heißt also Bewusstsein?
Für mich heißt es, konsequent alles zu hinterfragen.
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Nein. Das hat mit Bewusstsein eher weniger zu tun. Bewusst wird mir etwas, wenn ich konsequent über gewisse Dinge nachdenke und mir dafür eine eigene Erklärung geben kann. Hinterfragen darf ich alles, was mir in den Sinn kommt. Darin bin ich im Übrigen eine Expertin!
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Bewusstsein heißt, dass ich ich bin
Und dass ich mir die Welt, die ich wahrnehme sowie mein Dasein hinterfrage. Würden das mehr Menschen machen, sollten die Machthaber von Kirche und Staat es schwieriger haben.
Ich kämpfe keine aussichtslosen Kämpfe…
Aber ich kämpfe geistig
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Du, Bon, hast in einer deiner Antworten das folgende geschrieben: „Unsere Welt könnte schon noch etwas mehr Ehrlichkeit vertragen.“ Ich würde das modifizieren, denn ich glaube, dass die meisten Menschen gar nicht fähig wären, mit „mehr Ehrlichkeit“ umzugehen. Ich denke, dass der überwiegende Teil der Menschheit gerne belogen wird, weil man sich so in seiner mentalen Molligkeit „sicherer“ fühlt. Zu hinterfragen bedeutet auch, dass man sich mit den (eventuell unbequemen) Antworten auseinandersetzen müsste, das wollen nach meiner Erfahrung leider nur die wenigsten. Ich lasse mich aber natürlich gern vom Gegenteil überzeugen.
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Das erfordert eine umfangreichere Antwort…, für die ich mir Zeit lassen muss.
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Kein Problem. Ich bin jetzt eh am Strand.
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Aus dem Feierabend:
Kann schon sein, dass eine Menge Menschen belogen werden wollen. Das beißt sich aber damit, dass ebenso viele nach Wahrheit rufen…
Mit der Ehrlichkeit haben wir Menschen deswegen ein Problem, weil wir von Kinderbeinen an Lügen und Heuchelei vorgelebt bekommen.
Ich kann mir unter gewissen Umständen eine Gesellschaft vorstellen, in welcher Ehrlichkeit wirklich eine Tugend ist – auch wenn diese Ehrlichkeit eingefahrene Denkmuster sprengt oder beängstigend ist.
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