Brasko und die Entführung des Bundespräsidenten

VII
„Brasko, Du Armleuchter, was hast Du Dir denn schon wieder angetan? Kannst Du Dich noch erinnern, als ich Dir sagte …, dass du mit dem Alkohol niemals frei sein kannst. Und dabei ist doch „Freiheit“ das einzige und große Anliegen in deinem Leben!“
„Ja, Mama.“
„Ach, Kind“, sie umarmte ihren Sohn. Brasko war verlegen.
„Mama, ich danke Dir für Deinen Besuch. Aber lasse mich bitte los! Gehe mir nicht auf den Sack!“
„Mein Schatz, Brasko, wen habe ich denn sonst noch?!“
Scheiße, dachte Brasko. Er hatte eigentlich auf einen anderen Besuch gehofft. Langsam wurde ihm klar, dass Freni nur ein Abbild seiner Mutter war. Nur eben anders. Mit solchen Frauen fing man besser nichts an. Braskos Mutter war seit zwei Jahren tot. Freni stand an seinem Krankenbett und hielt ihm eine Standpauke.
Er erinnerte sich an eine Folge von „Two and a half men“, als Charlie eine Tussie fickte, die total der eigenen Mutter ähnelte. Er wollte es nicht wahrhaben, doch da war es schon zu spät …
Brasko umarmte Freni.
Die Mumie zeigte den Stinkfinger.
Und der Förster sagte: „Hey, Baby, Du hast aber `ne ziemlich junge Mom!“

20 Gedanken zu “Brasko und die Entführung des Bundespräsidenten

  1. Der Förster hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen, als sich die Tür zum Krankenzimmer öffnete und Nachtschwester Anke den Raum betrat. Freni löste sich aus der Umklammerung von Brasko und schielte zum Förster. Schwester Anke reichte Brasko die Schachtel mit den Beruhigungstabletten.

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  2. Dass Brasko die Medikamente nie selbst einnahm, sondern sie stattdessen gegen eine Schachtel Zigaretten mit der Mumie eintauschte, wussten weder Schwester Anke, noch ihre Kollegin Bettina. Am wenigsten war es Dr. W. klar, der sich täglich über den halb sedierten Mann mit dem Stinkefinger zu wundern pflegte. Freni jedoch hegte eine starke Vermutung, was Brasko mit den Pillen vorhatte, und setzte schon wieder zu einem mütterlichen Vortrag an…

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  3. …..brasko wußte was ihn erwartete und er zog seine bettdecke über den kopf. er wollte von all‘ dem nichts mehr hören. seine schulter schmerzte und seine gedanken kreisten um schwester bettina. sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem kopf. bei der gestrigen visite hatte er ganz genau beobachtet wie dr.w bettina auf den busen glotze. das machte ihn rasend. während er gedanklich bei schwester bettina weilte, wurden das stimmengemurmel im krankenzimmer immer lauter. konzentriert lauschte er und hörte den förster und freni laut lachen…..

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  4. wer ist nachtschwester anke?
    (ich habe tatsächlich eine kollegin, die anke heißt.)

    ganz nett eure brasko-assoziationen.
    allerdings will ich den krankenhausaufenthalt nicht noch wesentlich länger erzählerisch ausdehnen.
    gruppensex im krankenzimmer?
    nö, dann wird da noch`n porno draus.
    es ist an der zeit, dass ich die story irgendwie enden lasse. die affäre des bundespräsidenten gibt nichts mehr her. ein auf grund gelaufenes kreuzfahrtschiff hat sie abgelöst.
    vielleicht wird brasko von dem kapitän einen neuen auftrag kriegen …

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  5. @boma *lol* ach ja, lass ihn doch bitte genesen und in See stechen *ggg* ich finde die Geschichte wunderbar, vielleicht nimmt er Dr. W. mit auf das Wrack und der Doc geht damit unter und versinkt in die Untiefen der Meere ?! …und so ein bisschen Porno schadet auch nicht 😉

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  6. freni, was willst du mit diesem förster? der ist ein dämlicher witzbold, der im suff seinen arm in den hexler steckte. der typ hat absolut kein niveau. du enttäuschst mich, wenn du auf den abfährst.

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  7. auch nicht schlecht. brasko mag frauen. und ich fände es spannend, originale frauenphantasien einzubauen. als mann bin ich doch etwas unbeholfen, wenn ich über frauen schreibe.
    rot werden musst du nicht. weder brasko noch ich sind perfektionisten.

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  8. So ähnlich. Bist du auch wirklich ’ne Frau?
    Du solltest nicht nur interpretieren, sondern deine Rolle so schreiben, wie es Dir Spaß macht, und „Brasko“ reagiert darauf.

    Aber bist Du echt ’ne Frau? Eine typische Frau? Das physische ist ja klar. Aber ich meine: hast du original Einblick in die diffizile Frauenpsyche?

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  9. Ach, boma – lies mal ein paar Zeilen in meinem Blog und Du wirst erkennen, dass nichts Maskulines an mir ist, dafür ziemlich viel Mystisch – Diffizil – Feminines… (und auch einiges Chaotisch – Psychotisches *g* )

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  10. manchmal kommt`s über mich. ich saß im kaffeehaus an der bar. in ermangelung einer umarmungs- und knutschgelegenheit … nur klaus saß neben mir … machte ich mir virtuell luft.
    ich wollte dich nicht brüskieren.

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  11. schön. dann können wir es beide über uns kommen lassen, ohne beim anderen unbehagen zu verursachen.

    danke fürs drücken. es ist ein ziemlich trüber vormittag, und im fernsehen läuft der deutsche bundestag …

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