Ich spüre es allerorts: Die Leute haben die Schnauze voll. Am Besten das Thema „Corona“ vermeiden. Weil man Repressalien fürchtet, trägt man Maske und hält Abstand. Doch das Ganze bricht an den schönen Frühlingstagen auf, wenn die Menschen zu Hunderten in die Parks strömen. Sie scheißen auf den Verordnungssalat und lassen ihrer Lebensfreude freien Lauf. Selbst die Ordnungshüter bringen sie nicht zur Raison. Ich beneide die Polizisten nicht um ihre tumbe Sisyphusarbeit. Statt Verbrecher zu jagen, wird ihnen nun auferlegt, harmlose Bürger zu drangsalieren. Die Grundrechte wurden ausgehebelt. Das Corona-Angstgespenst geht um. Für dumm und verantwortungslos/asozial werden all jene erklärt, die sich von der regierungsgesteuerten Corona-Propaganda nicht einwickeln lassen. Meinungsfreiheit?! – Fehlt nur noch, dass die Gedankenpolizei auf den Plan tritt…
Mir wird entgegengehalten, dass ich übertreibe. Kann schon sein, dass ich etwas sensibel reagiere, wenn mir Freiheiten weggenommen werden – Corona als Rechtfertigungsgrund ist mir einfach zu wenig. Dabei will ich weder die Existenz von Covid-19 ignorieren, noch die durch das Virus evozierten Erkrankungen kleinreden. In einer offenen Gesellschaft gibt es viele Risiken, zu verunglücken, zu erkranken und (vor der Zeit) zu sterben. Die Corona-Gefahr ist dahingehend einzuordnen. (Nicht mehr und nicht weniger.) Seit gut einem Jahr höre ich aber nur noch „Corona“… Wo bleibt der Sachverstand? Wo bleibt der lebendige Diskurs? Warum werden die Kritiker der Corona-Politik nicht gehört, sondern geächtet?
Ich spüre es allerorts: Die Menschen lassen sich nicht bändigen. In ihren Herzen scheißen sie auf die Staatsgewalt. (Von den Spießern/Opportunisten und Angsthasen mal abgesehen.)