Schlaglichter einer Woche

Die Bilder aus Argentinien zum Tod des ehemaligen Fußballstars Diego Maradona gruselten mich. Was für eine irre, schwachsinnige Verehrung!  Der kleine Mann wurde zu seinen Lebzeiten nicht fertig mit dem Kult um seine Person – und das brachte ihn letztlich ins Grab.

Die Verlängerung sowie Verschärfung der Corona-Maßnahmen wurden beschlossen. Bis 20. Dezember. Man musste kein Prophet sein. Also statt Pub und Kneipe alleine zuhause saufen, was meine alljährliche Weihnachtstristesse noch verstärken wird.

Trump scheint langsam in der Realität anzukommen. Er wird in ein tiefes Loch fallen und mit ihm die ganze Welt. Er war als Präsident des mächtigsten Staates der personifizierte Irrsinn. Ich dachte immer: Wir verdienen Trump. Er hält uns den Spiegel vor. War wohl etwas zu viel Spiegel.

Meine Kuschelstrickjacke hatte mit den Jahren ein paar Löcher bekommen. Ich fand einen süßen Schneider-Laden im Kiez, wo ich sie reparieren ließ. Die Inhaberin ist eine nette ältere Dame, die einem auch schöne Sachen auf Wunsch näht. Ich war so angetan von dem kleinen Laden, dass ich eine Bauchtasche in Auftrag gab, obwohl ich gar keine Bauchtasche brauche. Mit Taschen bin ich echt überversorgt.

Meine Bürokollegin bekam ihren eigenen Firmen-Laptop. Darauf ist sie stolz wie Bolle. Ich freute mich mit ihr. Zwei Wochen hatten wir uns ein Gerät geteilt, was auch prima funktionierte. Aber gut, so kann ich wieder freier meine Homeoffice-Tage planen.

Ich sitze im Halbdunkel an meinem Schreibtisch. Obenherum mit T-Shirt und Kuschelstrickjacke, untenherum Boxershorts und sonst nix. Schön, wenn man sich jederzeit am Sack kratzen kann…

Was nicht fehlen darf: „Prost! – Auf das Wochenende!“