O Mann!

Wir leben in verrückten Zeiten, nicht erst seit Corona. Vor 21 Jahren fand der unfassbare Terroranschlag auf die WTC-Türme statt, welcher die USA zu einem beispiellosen kriegerischen Rachefeldzug veranlasste, durch den viele tausend unschuldige Menschen umkamen, Regionen in Nahost politisch destabilisiert wurden und der gesamte Westen inklusive Germany in diesen Kampf gegen den Terror verwickelt wurde. Im Nachhinein muss man fragen: Was gab es für deutsche Soldaten in Afghanistan zu verteidigen?! Ehrliche Antworten hört man allerdings dazu nicht, lediglich ein Herumgeeiere in Ausflüchten.
Nine Eleven sowie die furchtbaren Folgeereignisse wurden nie wirklich aufgearbeitet. Friedensforscher und Historiker wie Daniele Ganser, die sich hinterfragend mit dem Thema Nine Eleven auseinandersetzten, wurden diskreditiert. Die Mächtigen sind nicht an der Suche nach Wahrheit interessiert. Es könnten dabei Dinge aufgedeckt werden, welche sie vor dem Volk dumm dastehen lassen. Das Volk soll gefälligst auf Linie sein und dem glauben, was die Mächtigen mit ihren Erfüllungsgehilfen, den Leitmedien, proklamieren. Wie mit weniger leichtgläubigen Geistern umgegangen wird, erlebten wir beispiellos in den letzten 2 Corona-Wahn-Jahren. Entgegen allem gesunden Menschenverstand sollte man sich impfen lassen und die Corona-Maßnahmen gefälligst gutheißen. Wehe dem, der seinen Kopf zum Denken benutzte.
Wird es zum Thema Corona jemals eine Aufarbeitung geben? Wohl nur dann, wenn das Volk die Augen öffnet und erkennt, dass es von den Mächtigen an der Nase herumgeführt wurde. Aber nun ist das Volk bereits mit der nächsten Krise beschäftigt. In der Ukraine ist Krieg, gut 2 Flugstunden von Berlin. Der böse Russe überfiel die Ukraine. Die gesamte westliche Welt empört sich und ist in Aufruhr. Eifrig werden Sanktionen gegen den Aggressor Russland auf den Weg gebracht. Waffen werden in die Ukraine geliefert. So gut ich die Parteinahme für den in einem Konflikt Schwächeren nachvollziehen kann, so kann ich aber nicht verstehen, wie man sich mit irren Sanktionen dabei ins eigene Knie schießt. Unsere Regierung ist vorrangig dem deutschen Volk verpflichtet und nicht der ukrainischen Regierung, auch nicht den USA, die ihr eigenes Süppchen kochen.
Glaubt irgendwer, dass die Ukraine im Krieg gegen Russland eine Chance hat? Glaubt irgendwer ernsthaft, dass Waffenlieferungen an die Ukraine oder die erlassenen Sanktionen Mütterchen Russland in die Knie zwingen werden? Warum setzen die verantwortlichen Politiker nicht ihr ganzes Bemühen in Friedensverhandlungen, statt mit dem Feuer zu spielen?
Wieder soll sich das deutsche Volk beugen. Es soll die Inflation erdulden. Es soll im Winter für den Frieden frieren. Es soll Strompreise hinnehmen, die für viele unbezahlbar sind.

„Wir müssen Strom sparen für den Krieg, der dem Frieden dient. Der Strom wird jetzt abgeschaltet.“
(Zitat aus George Orwells Roman „1984“)


Fürwahr, wir leben in verrückten Zeiten. Nicht erst seit gestern. Der Ort Schilda ist nicht fiktiv, sondern Realität (besonders in Germany), siehe z.B. den auf die Spitze getriebenen Genderismus, den aktuellen Wokeness-Wahn, die Kontaktschuld, Cancel Culture, Realitätsverleugnung, das neue Infektionsschutzgesetz… Linke werden zu Rechten. Die Gescheiten werden nicht gehört. Die Idioten regieren. Und das Volk hält wie eine Schafherde mehrheitlich still.

Wahrheit in der Krise

Schwer zu sagen, wie viel uns Ottonormalbürgern von Politik, Hochfinanz und Wirtschaft an Informationen bewusst vorenthalten wird. Wir sehen nicht, was sich hinter den Kulissen abspielt. Bisher durften wir aber wenigstens darauf vertrauen (wenigstens hoffen), dass die ein oder anderen Vertuschungen und Lügen in den Medien aufgedeckt wurden. Die sogenannte vierte Gewalt im Staat als gesellschaftliches Korrektiv. Dass man Politikern und Wirtschaftsbossen nicht unbedingt trauen kann, ist systembedingt. Aber nun, spätestens seit Corona, habe ich auch das Vertrauen in unsere Medien und den seriösen Journalismus verloren. Natürlich war ich nie so naiv, alles zu glauben, was im Blätterwald so geschrieben steht, insbesondere in der Regenbogenpresse und in der BILD.
Jetzt in der Krise treten die Verflechtungen zwischen Politik und Medien klarer zutage als je zuvor. Kritisch-investigativer Journalismus wird unterdrückt, erhält keine Plattform. Corona-Kritiker werden nicht in Talk-Shows und zu Diskussionen eingeladen – sie werden diffamiert ohne die Gelegenheit zur Widersprache. Wer in den Redaktionen aufmuckt, kann sich einen neuen Job suchen. Ein solch negatives Framing unangenehmer Meinungen, eine solche Unterdrückung kritischer Stimmen gab es nicht mehr seit Ende des Naziregimes – jedenfalls nicht in dem Teil Deutschlands, in dem ich aufwuchs. Ehemalige DDR-Bürger haben selbstverständlich lebensgeschichtlich einen anderen Blick auf Werte wie Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Reisefreiheit… Es muss ihnen gespenstisch vorkommen, sich 2020/21 in einem Staat wiederzufinden, der Grundrechte zurücknimmt, die Polizei auf friedliche Demonstranten hetzt und seinen Bürgern mit Repressalien droht, wenn sie nicht schön artig sind – gibt es da vielleicht Parallelen zur guten alten DDR?

Die Krise erlebe ich als ein ungeheures Informations-Desaster. Der mündige, aufgeklärte Bürger ist politisch unerwünscht. Der gesunde Menschenverstand wurde weggeschlossen. Stattdessen Angst, Hetze, Propaganda. Gäbe es kein Corona-Virus, würde man was anderes aus dem Hut zaubern.