Fragen über Fragen

Warum bekommt man bei SÜD* kein Rezept für gratis Puffbesuche?  (Gratis Callgirl-Besuche wären mir freilich lieber.)
Wo finde ich Homosexuellen-Puffs? (Nein, ich bin kein Homo, aber mein Herz schlägt für die Gleichberechtigung.)
Wieso ist Cannabis immer noch nicht legalisiert? (Als alter Alki lache ich mich über diese ewige Diskussion kaputt.)
Warum gibt es keinen Eignungstest für Politiker?
Seit wann sichern Waffen den Frieden? (2022 kamen In den USA 20.247 Menschen durch Schusswaffen zu Tode.)
Wer glaubt noch, dass Abschreckung sowie schärfere Strafen die Welt friedlicher machen? – und warum?
Weiß noch jemand, was Demokratie ist?
Warum ist eine Demokratie besser als eine Diktatur?
Galt während Corona das Grundgesetz?
Ist die die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR von 1948) zur Farce verkommen?
Wollen wir überhaupt Frieden?
Wollen wir eine gerechtere Welt?
Was ist der Sinn des Lebens?
Warum zeugten mich meine Eltern? (Ich mache ihnen keinen Vorwurf.)
Müssen wir immer wieder reinkarnieren? ( – suchen wir uns dabei die Eltern aus?)
Gibt es überhaupt sowas wie ein Leben nach dem Tod?
Gibt es Gott? (Ich kann nicht an den Gott glauben, den uns die Kirchenleute verklickern wollen.)
Wer versteht das Leben?
Wer weiß alles?
Warum gibt es so viele Großkotze?
Wann begann der ganze Mist?

*Samenüberdruck

Den Dialog wieder aufnehmen

Kann die Hertha Meister werden? Jeder wird sagen: Unmöglich. Hertha kämpft gegen den Abstieg.
Kann die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen? Alleine unmöglich. Wer glaubt, dass unsere Waffenlieferungen der Ukraine zum Sieg verhelfen, verfügt entweder über ein Geheimwissen oder ist realitätsfremd.
Wollen wir uns in diesen Krieg auf Teufel komm raus hineinziehen lassen, weil wir uns moralisch in der Pflicht fühlen? Mein Herz schlägt immer für den Schwächeren. Mein Herz schlägt für die Gerechtigkeit. Aber haben allein wir die Moral gepachtet? Sind wir die Gerechten der gesamten Welt? Leben wir in einem Größenwahn? Sind wir Bayern München?
Nein, wir befinden uns auf dem Holzweg. Wenn wir den Dialog abbrechen, werden wir verlieren. Auf beiden Seiten der Grenzen leben Menschen mit ähnlichen Interessen. Ein Krieg bringt Zerstörung und unermessliches Leid. Er bringt Hass in die Welt. Ein Krieg ist kein Fußballspiel. Nach einem Krieg stehen wir vor Ruinen. Herz und Vernunft gebieten uns, mit unseren Gegnern zu verhandeln, auch wenn es schwer erscheint.
Ich bitte inständig alle Verantwortungsträger in der Politik und alle Machthaber auf der Welt: Überwindet euch und redet miteinander. Alles ist besser als Krieg. Die Menschen werden es euch danken. In den Geschichtsbüchern wird anerkennungsvoll geschrieben stehen: Sie sprangen über ihren Schatten und schafften Frieden.

Danke.

   

Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg

Das Riesenfaultier wird sich mal wieder vom Sofa erheben und sich durch Berlin bewegen. Es schaute schon mal nach, wo der Ostermarsch startet: In Wedding, nicht weit von der U-Bahnstation Leopoldplatz. Wohin marschiert wird, steht nicht auf dem Flyer.
Einfach mal ein paar Eindrücke sammeln. Diesmal hoffentlich ohne Platznot (wie bei der Friedenskundgebung am Brandenburger Tor). Gedränge kann ich absolut nicht ab.
Der Wetterfrosch verspricht „teilweise sonnig bis 13°C“. Klingt ganz gut. Am liebsten würde ich im Biergarten sitzen, und die Demonstranten marschierten um den Biergarten herum – typisches Wunschdenken eines Riesenfaultiers. Realistischerweise sollte ich ein paar Bier im Rucksack mit mir führen.

Na dann.

Ich blicke nicht durch

Auf der Arbeit wird alles komplizierter. Bald übertreffen die Dokumentationsregeln die medizinische Komplexität der Tumoren. Als einfacher Dokumentar verliere ich den Überblick. Bleibt die Hoffnung, dass die „Generäle“ den Überblick bewahren.

Der Krieg in der Ukraine wird fortgeführt, bis irgendwann Munition und Soldaten ausgehen werden. Jeder Kriegstreiber (im Westen wie im Osten) hat morgens nach dem Aufwachen und abends vor dem zu Bett gehen 10 Ohrfeigen verdient… Die Dosis ist nach oben offen.

Ich könnte mich manchmal selbst ohrfeigen, aber aus anderen Gründen.

Und schließlich die alles entscheidende Frage: Warum feuerte der FC Bayern Julian Nagelsmann?

Manifest für den Frieden

Ich unterschrieb die von Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer initiierte Petition „Manifest für den Frieden“. Auch werde ich am 25.02. zur Friedenskundgebung am Brandenburger Tor kommen, obwohl ich kein Freund von Massenveranstaltungen bin. Doch muss meiner Meinung nach ein unübersehbares Zeichen gegen die verhängnisvolle Kriegspolitik Deutschlands und anderer Staaten gesetzt werden. Das Morden in der Ukraine darf nicht um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Zerstörung muss aufhören. Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet schaffen keinen Frieden. Stattdessen wird die Eskalation vorangetrieben. Noch nie war seit dem Kalten Krieg die Gefahr eines Atomkrieges so hoch wie heute.

Ich kenne wohl die Argumentation der Befürworter von Waffenlieferungen an die Ukraine. Ja, die Ukraine hat ein Recht, sich gegen den Angreifer Russland zu verteidigen. Ja, Russland befindet sich mit seinem Angriffskrieg im Unrecht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Ukraine in diesem Krieg gegen Russland eine realistische Chance hat. Wer das glaubt, verkennt die Kräfteverhältnisse. Weder die Sanktionen des Westens gegen Russland noch die bisherigen und geplanten Waffenlieferungen an die Ukraine ändern an dieser Tatsache etwas. Wie pervers ist es doch, der Ukraine Hoffnung auf einen Sieg zu machen. Das Posen mit dem ukrainischen Präsidenten vor Kameras scheint unter Politikern gerade en vogue zu sein. Und alle bezeichnen sich als Freunde – was für ein widerliches Gehabe.
Wacht auf! Es ist verflucht ernst! Es herrscht Krieg in Europa und täglich sterben dort Menschen, auch durch die Waffen, die unsere Regierung sich zu liefern bemüßigt fühlt.

Ich rufe: Politiker und Diplomaten macht gefälligst euren Job und bemüht euch um Verhandlungen!
Ein Waffenstillstand wäre schon mal was. Es gilt heute wie gestern: Frieden schaffen ohne Waffen!

Das letzte Interview

Krieg sei eine der ältesten Krankheiten in der Menschheitsgeschichte ähnlich der Pest oder der Cholera, sagte Professor Lari Fari, man müsse dagegen eine Impfung entwickeln, schließlich drohe der 3. Weltkrieg. Man dürfe keine Zeit verlieren.
Gesagt getan. Prof. Lari Fari entwickelte in Windeseile einen Impfstoff gegen Krieg, speziell gegen den 3. Weltkrieg. „Das ist mein Geschenk an die Menschheit“, sagte der geniale Forscher. Was für ein Durchbruch! – Diese Impfung versprach „peace forever“!!
Aber anstatt Jubel und Ehrungen, rauschten Bedenken durch den journalistischen Blätterwald. Prof. Lari Fari wurde der Scharlatanerie bezichtigt und war alsbald nicht mehr gesehen. Gerüchte gingen herum, nach denen er in einem Kerker schmachtete oder eliminiert wurde. Kein Wunder, denn die Mächtigen hatten kein Interesse an einer friedlichen Welt.
Hier nun exklusiv das letzte Interview mit dem Forscher:

„Prof. Lari Fari, Sie gelten als einer der klügsten Köpfe auf der Welt. Wieso kam vor Ihnen noch niemand auf die Idee, einen Impfstoff gegen Krieg zu entwickeln?
„Alles hat seine Zeit, das Verhängnisvolle, denken Sie an die Entwicklung der Atomwaffen, wie auch das für die Menschheit Segensreiche… Wer konnte sich vor 100 Jahre eine Welt wie die heutige vorstellen? Wir steuern im Sauseschritt auf den 3. Weltkrieg zu. Ich musste etwas tun.“
„Dafür sollte ihnen die gesamte Menschheit danken, Professor. Stattdessen brandete von allen Seiten Skepsis auf. Sie wurden von der wissenschaftlichen Gemeinde ausgeschlossen und gelten inzwischen als Persona non grata. Können Sie sich diese Ablehnung erklären? – und wie gehen Sie damit um?“
„In der Tat rechnete ich eher mit dem Friedensnobelpreis“, Prof. Lari Fari lachte und fuhr fort, „nein, im Ernst: Es gibt Kräfte auf dieser Welt, die kein Interesse an meinen Forschungstätigkeiten für den Frieden haben. Trotzdem konnte ich die Entwicklung des Impfstoffs erfolgreich beenden. Dafür danke ich meinem Team und allen Unterstützern. Es war uns klar, dass es nicht leicht werden würde, die Impfung den Menschen zuzuführen…“
„Aber Sie mussten handeln, weil ein 3. Weltkrieg womöglich das Ende der Menschheit besiegelt.“
„Ganz genau – Gefahr in Verzug. Selbst die minimalste Möglichkeit, durch den Impfstoff die Welt zu retten, musste gewahrt werden. Schließlich will man abends noch in den Spiegel schauen können, oder nicht?“ und wieder lachte der Professor.
„Ihnen scheint das Lachen nicht vergangen zu sein.“
„Womit ich beantwortet habe, wie ich mit all den Anfeindungen umgehe. Wissen Sie, ich bin bald 60. Niemand lebt ewig. Es wäre mir eine Ehre gewesen, den künftigen Generationen den Frieden zu schenken.“
„Und diese Impfung würde tatsächlich wirken?“
„Worauf Sie einen lassen können.“