Was wir Wirklichkeit nennen, gestaltet sich über ein mehrdimensionales Beziehungsgeflecht, in welchem sich alle mikro- und makrokosmischen Phänomene ergeben. Materie existiert als solche nicht. Sie manifestiert sich in unserer Draufsicht als Informationskonstrukt/-paket, mit dem wir interagieren.
Das eigentliche Substrat des Daseins ist Bewusstsein… Geist…Seele… Liebe… Gott… Die Begrifflichkeiten eiern um das Wesentliche herum, ohne es völlig zu erfassen. Das Wesentliche entzieht sich hartnäckig in die Unbestimmbarkeit.
Ein vom Materialismus geprägter Blick auf die Wirklichkeit zeigt uns lediglich eine Oberfläche ohne Deutung und Sinn. Wir erkennen Strukturen, Beziehungen und Gesetzmäßigkeiten ohne Verständnis für das Ganze. Wir blicken in relativ begrenzte Ausschnitte des Weltgefüges. Der Materialismus verliert sich im Detail bis zur völligen Unsinnigkeit. Der Materiebegriff löst sich auf.
Mein Ansinnen: Wir sollten mehr mit dem Herzen und weniger durch Mikroskope und Teleskope sehen. Die Welt ist kein Bausatz. Sie ist nicht mit dem Verstande zu begreifen. Keine noch so monströse KI wird uns die letzten Antworten liefern. Es wird immer eine unbestimmbare Unbekannte in der Gleichung verbleiben.