Mittagspause in der Kupferkanne

Rose steht hinter der Theke und begrüßt mich freudig. Necip, ihr Mann, bleibt verhalten, sitzt mit der Tageszeitung an einem Tisch und schlürft Kaffee. Spontan entschloss ich mich, meine Mittagspause in der Kupferkanne zu verbringen. Seit ein paar Tagen ist der Zutritt für Ungeimpfte wieder erlaubt.
„Na, wie geht’s dir?“ lacht Rose strahlend, „Gut siehst du aus!“
„Unkraut vergeht nicht“, lache ich zurück. Ich schaue mich um. Es hat sich nichts verändert. Dasselbe Inventar, dieselben Stammgäste.
„Entschuldige, dass…“ meint Rose ernsthafter, „sie kontrollierten häufig, zu allen Tageszeiten.“
„Klar“, winke ich ab. Wir schwatzen noch ein wenig, und ich genieße das frisch gezapfte Bier. Was ein Balsam für meine geschundene Seele! So ähnlich muss sich ein Knasti bei seinem ersten Kneipenbesuch in Freiheit fühlen.

Der April beginnt eisig. Der Winter will sich noch nicht geschlagen geben. Die Coronapandemie wütet trotz der Lockerungen noch immer in den Köpfen. Die Masken werden freiwillig getragen. Die permanente mediale Einschüchterung der Menschen zeigt nachhaltig Wirkung. Die Regierung führt seit 2 Jahren einen vergeblichen Krieg gegen ein Virus, welcher zum Psychokrieg gegen die eigene Bevölkerung mutierte. Immerhin ist die Impfpflicht erstmal vom Tisch. Ein Teilerfolg für all jene, die die irrsinnige Corona-Politik kritisieren.

Es scheint eine gute Zeit für Krieg zu sein. Wahnsinnige Machthaber spielen mit tödlichen Waffen. Ein Land, die Ukraine, wird zum Schachbrett, die Bevölkerung zum Bauernopfer. Keine Seite will verlieren, egal wie viele Menschenleben der Krieg noch kosten wird. Ich will auf keiner Seite stehen. Solcherlei Schwarzweiß Denken mag ich nicht. Niemand muss mir sagen, auf welcher Seite die Guten, und auf welcher Seite die Bösen stehen. Krieg ist böse. Krieg kennt keine Gewinner. Krieg ist kein Spiel. Krieg zeigt die dunkle Seite des Menschen. Krieg ist das schlimmste Verbrechen der Welt. Krieg ist Brudermord.

Trotz der dunklen Wolken, die von allen Seiten näherrücken, verläuft mein Leben weitgehend in normalen Bahnen… Ich bestelle ein zweites Pils. Die Stammgäste in der Kupferkanne lachen und juxen miteinander. Ich grinse breit und fühle mich wohl wie schon lange nicht mehr.

Die einen sind kalt, und die anderen haben es kalt

Ich glaube, ich habe einen Gichtanfall im Grundgelenk des rechten Großen Zehs. Wünsche ich niemandem. Unter Schmerzen humpele ich durch die Wohnung. Nun die Behandlung mit einem Antirheumamittel und Natron. Vor ein paar Jahren hatte ich das gleiche Problem am linken Fuß. Die Entzündung sollte in den nächsten Tagen abklingen. Zum Arzt will ich nicht tigern. Ich weiß selbst, dass ich mich unausgewogen ernähre und zu wenig bewege. Dazu der Alkohol. Gesund werde ich sicher nicht sterben.
Der April begann mit winterlicher Kälte. Ich verpasse also nichts, wenn ich am Wochenende in der Bude bleibe. Nur zum Einkauf kurz raus. Mit den Birkenstockschlappen sollte das möglich sein.
Wie sind eigentlich seit dem 1. April die Corona-Regeln in Berlin? Habe ich noch nicht nachgeguckt. Muss ich im Supermarkt noch Maske tragen? Und wie steht`s mit den Kneipen, Kinos und Konzerten – werde ich als Ungeimpfter weiterhin ausgesperrt?
Ich glaube gehört zu haben, dass die allgemeine Impfpflicht schwer durchsetzbar ist. Es werden Stimmen laut, sie wenigstens für die alten Säcke ab 50 einzuführen. Keine Ahnung, was bei diesen Impfpflichtdiskutanten die Gehirnzellen ersetzt. Vielleicht Haferflockenbrei.
Der Krieg in der Ukraine indes läuft munter weiter. Menschen werden in dem Haus neben unserem Nachbarhaus tagtäglich mit den Schrecken des Krieges konfrontiert…
Ich liebe meine Füße und hoffe, dass ich bald wieder ohne Schmerzen gehen kann. Wer weiß, wann ich von hier fliehen muss. Nicht unbedingt vor den Russen, sondern vor dem Irrsinn in dem Land…, wo ich einst das Licht der Welt erblickte.

Die letzten Meter sind die härtesten

Von meinen Fahrradreisen weiß ich, dass die letzten Kilometer vor dem Ziel oft die härtesten sind.
Auch wenn ich positiv registriere, dass in einigen Ländern der Erde die Corona-Ideologie bröckelt, ahne ich, dass uns Corona-Maßnahmenkritikern und Impfgegnern noch ein schweres Stück Weg bevorsteht. Wir sollten uns nicht von in den Medien gestreuten Irrlichtern täuschen lassen. Nach wie vor steht die Front der hartnäckigen Nullcovidioten und Impffanatiker. Als Ungeimpfter rechne ich nicht damit, dass ich in diesem Jahr alle meine Freiheiten zurückerlange. Eine Lockerung der Maßnahmen ist wahrscheinlich wieder für den Frühling und Sommer zu erwarten, aber ich bin sicher, dass Leute wie unser verehrter Bundesgesundheitsminister uns Ungeimpften das Leben weiterhin schwer machen wollen. Deren Agenda trägt den Titel: Impfen, bis der Arzt kommt! Die Millionen eingekauften Impfdosen müssen an den Mann und die Frau gebracht werden. Auch die Einführung der allgemeinen Impfpflicht werden Politik und Altmedien als Drohkulisse weiterhin hochhalten. Menschen, die sich nicht impfen lassen, wird mit Jobverlust und der Aussetzung von Arbeitslosengeld und Grundsicherung gedroht. Der Termin zur Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht steht fest. Viele meiner alten Kolleginnen und Kollegen in der Altenpflege drehen deswegen am Rad. Ich halte die Einführung der Impfpflicht (aktuell im Zusammenhang mit Corona) für ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Herr Scholz, ich kündige!

Mit meinem Arbeitgeber habe ich einen Vertrag. Ich stelle ihm meine Arbeitskraft in einem gewissen Zeitrahmen zur Verfügung und werde dafür entlohnt. Ich frage mich, welchen Vertrag ich mit Vater Staat einging, dass er sich erlaubt, meine Grund- und Menschenrechte mit Füßen zu treten. Von den nicht gerade geringen steuerlichen Abgaben, die sich der liebe Staat monatlich, ohne mich zu fragen, einverleibt, ganz zu schweigen. Auch über die 20 Monate Zivildienst, die ich damals als Wehrdienstverweigerer ableisten musste, will ich kein Wort verlieren. Oder nehmen wir die Personalausweispflicht – warum muss ich für den Ausweis in die Tasche greifen? Schließlich noch die nicht unerheblichen GEZ-Gebühren, welche ich für die Propaganda-Sender der Regierung löhnen muss… Okay, Schwamm drüber. Ich bin ein netter Mensch. Und solidarisch wie Sau. Echt. Ansonsten hätte ich mich kaum so lange (30 Jahre) als unterbezahlte Arschwischmaschine verdingt. Ich tat es für die Alten und die Vergessenen. „Das könnte ich nicht“, hörte ich allerorts, wenn ich von meiner Arbeit erzählte. Nach tausend Versprechen von Politikern, etwas gegen den Pflegenotstand zu tun, aber nichts wirklich passierte (wahrscheinlich wartete man auf den optimalen Pflegeroboter), wurde mir nur noch übel, wenn ich sie reden hörte… Ich konnte und wollte nicht mehr – nur gut, dass ich die Altenpflege vor Corona an den Nagel hängte. Es ist unerträglich, in welche Gewissensnöte meine alten Kolleginnen und Kollegen durch die beschlossene einrichtungsbezogene Impfpflicht kommen, wie diejenigen an den Pranger gestellt werden, die sich aus persönlichen (wahrscheinlich) guten Gründen diesem Eingriff verweigern. Was bildet sich Vater Staat eigentlich ein?! Empfinden diese Leute, die solcherlei Gesetzte und Maßnahmen verabschieden, keinerlei Scham? … Okay, ich weiß, es war naiv von mir zu denken, dass sie nicht so weit gehen. Der Diskurs wurde von Anfang an im Keim erstickt, die regierungs- und maßnahmenkritischen Stimmen öffentlich diskreditiert.
Ich muss in meinen alten Unterlagen nach dem Vertrag suchen, den ich mit Vater Staat einging. Seit 59 Jahren bin ich braver Bürger Deutschlands, fiel kaum auf, blieb erstmal stehen, wenn die Ampel Rot anzeigte, zahlte meine Strafzettel und haute keine Polizisten…
Der neue Bundeskanzler erklärte vor kurzem: „Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr“ – Und ich antworte: „Sehr geehrter Herr Scholz, meine rote Linie wurde durch die Regierungspolitik längst überschritten – Ich kündige!“

  

Tja

Nachdem ich wegen der Ablehnung meines Teilzeitantrages (30-Std.-Woche) schriftlich nachgehakt hatte, wurde mir jetzt von der Geschäftsleitung ein Angebot für eine unbefristete Teilzeit (32-Std.-Woche) ab 01. August 22 gemacht. Ich denke, ich werde einlenken, obwohl dieses Angebot nicht ganz meinen Vorstellungen entspricht. Besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich könnte natürlich auch hartnäckig bleiben und mir bei Verdi Rat und Hilfe erbitten… Doch tut das Not? Ich mag solche Auseinandersetzungen nicht. Die kosten nur Nerven und sind demotivierend. Schließlich habe ich noch ein paar Jahre bis zur Rente und bin eigentlich froh, dass ich nach der Altenpflege wieder einen relativ vernünftigen und sicheren Arbeitsplatz ergattern konnte. Auch wenn mir die Tätigkeit nicht unbedingt liegt. Aber ich fuchste mich rein in die medizinische Dokumentation und die schwierige Materie der Tumoren.
Ruckzuck wird August 22 sein… Und wer weiß, was bis dahin noch alles im Zuge des Corona-Irrsinns passieren wird. Verliere ich meinen Job, wenn die allgemeine Impfpflicht kommt? Muss ich auswandern? In meinem Kopf fahre ich derzeit Achterbahn, wenn ich nachts wachliege.

Wie auch immer – nur nicht verzweifeln.

Das Experiment

Es kommt mir so vor, als würden die Bevölkerungen weltweit von ihren Regierungen einem Stresstest unterzogen. Ich fühle mich an die psychologischen Experimente an der UNI erinnert. Seiner Fantasie kann man dabei freien Lauf lassen. Die Experimental-Psychologie ist hochinteressant. Schon erstaunlich, wie leicht man Menschen täuschen kann, und was sie alles mit sich machen lassen. Umso geschickter der Versuchsaufbau, desto mehr Leute folgen ohne großes Hinterfragen dem Narrativ des Experimentators. Und wenn der dazu einen weißen Kittel trägt und den Eindruck eines Gelehrten macht, bettelt der Proband geradezu darum, die Katze im Sack zu kaufen.

„Das sich Anpullern lassen ist alternativlos“, tönt der Experimentator, und im Chor wiederholen Millionen Menschen: „Jawohl alternativlos!“
„Alle Menschen müssen sich anpullern lassen, wenn wir wieder unsere Freiheit zurückhaben wollen“, fährt der Experimentator fort, und wieder erschallen Millionen Stimmen: „Jawohl, alle müssen sich anpullern lassen – nur dann bekommen wir unsere Freiheit zurück!“
„Wer sich nicht anpullern lässt, ist ein Ketzer. Und was macht man mit Ketzern?“ ruft der Experimentator und lacht dämonisch. Unisono antworten die Massen: „Auf den Scheiterhaufen mit den Ketzern! Sie sind schuld an unserem Unglück! Sie stehlen uns die Freiheit!“
„So soll es geschehen. Das Volk hat gesprochen“, der Experimentator verbeugt sich und tritt ab.

Indes diskutiert die politische Elite Deutschlands über eine allgemeine Impfpflicht. Vor wenigen Monaten noch hatten sich die meisten gegen Impfplicht und Impfzwang ausgesprochen. Nun, dass Politiker Wendehälse sind, dürfte allseits bekannt sein. Sie richten sich nach dem, was populär ist, was der Zeitgeist ihnen gebietet. „Nehme nie einen Politiker beim Wort“, sagte schon der hochgeschätzte alte Philosoph Bonanzamargot.

„Aber ist denn eine allgemeine Impfpflicht überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar?“ hört man einige Stimmen vorsichtig und leise fragen.
„Was nicht passt, wird passend gemacht!“ lacht der Experimentator, der jetzt als regierungstreuer Jurist auftritt.
„Und wie wollen wir die Impfpflicht umsetzen?“ hört man wieder einige Simmen vorsichtig und leise fragen.
„Das lasst mal meine Sorge sein!“ sagt barsch der Experimentator in der Uniform eines hochdekorierten Generals.

Ich frage mich, gegen wen momentan Krieg geführt wird – gegen das Virus oder gegen die Bevölkerung, speziell gegen die Bevölkerungsgruppe der Ungeimpften.
Wobei ich behaupte, dass ein Krieg gegen Viren per se absurd ist.
Ich konnte die Lust des Menschen an Kriegen nie nachvollziehen. Wenn ein Krieg ausbricht, beteuern alle Parteien, dass sie keine Schuld daran haben. Alle verteidigen sich nur.
Na dann, ich trinke auf den Sieger. Das wird in jedem Fall das Virus sein.
Prost Corona!

Impfpflicht für mehr Freiheit

war das Thema des heutigen Presseclubs im öffentlich-rechtlichen TV… Ich bin geschockt!
Ich bin geschockt über die Aussagen der Teilnehmer, also der anwesenden Journalisten, die alle ins Horn des Corona-Narratives der Regierung bliesen. Ich bin schockiert von ihrer einseitigen Argumentation und Sichtweise… Mir fehlen die Worte.
Ebenso schockierend waren die Anmerkungen der Anrufer in der Viertelstunde „Presseclub nachgefragt“. Natürlich ließ man keine Kritiker zu Wort kommen.
Auch wenn mir mein Verstand sagt, dass in dieser Sendung nur ein Ausschnitt der öffentlichen Meinung abgebildet wurde… Impfgegner ausschließlich als Spinner oder uninformierte/unaufgeklärte Subjekte darzustellen, ist ein Unding!! Diese journalistischen Totalausfälle redeten, als ob es keine anderen medizinischen/wissenschaftlichen Erkenntnisse und Fakten gäbe.
Ich muss tief durchatmen… Ich fühle mich persönlich diskreditiert. Ich bin geschockt… Ich bin wütend! Es kann doch nicht sein, dass die Mehrheit der Gesellschaft aus Arschlöchern besteht – oder?!