Ärgerliche Wolken schieben meine Träume beiseite. Ich schwächele. Der Dienstag schlägt den Montag tot, der Mittwoch den Dienstag, der Donnerstag den Mittwoch und der Freitag den Donnerstag. Heute ist Samstag. Der Wodka schmeckt immer gleich.
Worte fressen sich wie saurer Regen durch mein Herz. Ich kann ihnen nicht entweichen. Die Enttäuschung ist übermächtig. Ich schwächele.
Ich fliehe vor der Hilfe. Ich werde niemals ein Vogel sein. Und auch kein Fisch. Oder Eisbär.
Auf der Couch lasse ich meine Arschbacken tanzen.
Fantasie
Was ist Kunst?
Immer mal wieder brandet die Frage auf „Was ist Kunst?“.
Für die einen muss z.B. ein Bild mit einer besonderen Kunstfertigkeit einhergehen, um für sie als Kunstwerk durchzugehen. Sie sehen den Wert eines Produkts an die Arbeit gebunden, die darin steckt, oder an eine besondere Leistung. Wobei diese Betrachter Fantasie, Intuition und Leidenschaft nicht unbedingt als eine besondere Leistung anerkennen. Das sind meist dieselben, die der abstrakten und modernen Kunst gegenüber abgeneigt sind. Diese Personengruppe orientiert sich am Gegenständlichen, einer Leistung und dem Gebrauchswert. Ich gehe soweit zu sagen, dass diesen Menschen Kunst als Muse fremd ist. Sie machen sich lustig über Kunstwerke, die sie aus ihrer materialistischen Sichtweise für „entartet“ halten.
Aber gut, Kunst ist frei, und somit sollen auch freie Meinungsäußerungen dazu erlaubt sein. Wir Menschen sind unterschiedlich orientiert: die einen mehr materialistisch/grobstofflich und die anderen eben mehr geistig/feinstofflich. Ich will die unterschiedlichen Orientierungen und Veranlagungen nicht werten. Ich habe große Achtung vor Menschen, die ein Handwerk beherrschen, auch vor Spezialisten in Technikbereichen und Informatik. Und es gibt Menschen, die Kunst und Technik auf wunderbare Weise in ihren Werken zusammenbringen, z.B. in der Architektur, in Projekten wie dem damaligen Bauhaus. All das ist zweifelsohne Kunst. Aber auch das Bild auf meiner Staffelei ist Kunst, und das Gedicht, das ich auf einen Bierdeckel kritzele, ist Kunst. Kunst braucht keinen Auftraggeber und keine großen Namen. Der Kunsthandel verzerrt den Blick auf die Kunst. Das Publikum bekommt den Eindruck, dass Kunst umso wertiger sei, desto höher der Marktwert eines Produktes oder umso berühmter der Künstler – was in den meisten Fällen korreliert. – Bullshit! – Die Wertigkeit eines Kunstwerks ist abgekoppelt vom Geldwert. Kunst ist als Wert ebenso nicht fassbar wie Liebe. Wir gehen eine Beziehung ein und fühlen dabei keinen Sachwert, sondern einen Beziehungswert. Als Künstler denke ich nicht darüber nach, was Kunst ist… Ich mache sie. Kunst ist mein Ausdruck, Mensch zu sein (– ein Lebewesen mit Fantasie, Intuition, Bewusstsein, Liebe).
Was ist Kunst?
Für die einen wird sie eine Sache bleiben, die sie nicht so richtig nachvollziehen können. Und für die anderen bedeutet Kunst möglicherweise alles!
Es war schön
Jeder kennt die Phase, wenn man morgens aufwacht aber noch ein Weilchen vor sich hindöst. Besonders an Wochenenden, weil einen niemand drängt. So ging es mir heute Morgen – ich schloss nochmal meine verschlafenen Äuglein und befand mich alsbald in der Schwebe zwischen Schlaf und Wachsein. Mal tendierte ich mehr hin zum Wachsein und blinzelte ins Zimmer, mal driftete ich in Fantasien und Traumbilder ab, die ich aber bewusster wahrnahm als gemeinhin die Träume des REM-Schlafes.
… eine Frau hatte gerade ein Kind entbunden. Die Hebamme teilte ihr mit, dass es ein Junge sei, worauf die junge Mutter bitterlich weinte. Bestimmt hatte sie sich ein Mädchen gewünscht. Da ich fast wach war, ließ ich die Hebamme sagen: „Ein Junge, ja, aber an dem ist alles dran!“ Sie hob den nackten Wonneproppen in die Höhe, und die Mutter lächelte unter Tränen. Dann wickelte die Hebamme das Neugeborene in ein Tuch und reichte es mir. Unsicher, fast zittrig nahm ich das Bündel entgegen und schaute in das kleine Gesicht. Seine Augen hielt es zugekniffen. Ich war wie gelähmt von dem Anblick. Ich umfasste 9 Pfund frischgeborenes Menschenleben mit meinen Händen… Schließlich küsste ich sanft die Stirn des kleinen Wesens und sagte in zärtlicher Zugewandtheit: „Na, wer bist du denn?“
So erlaubte ich mir heute in der Früh in einer Phase zwischen Schlaf und Wachsein, bei meiner eigenen Geburt dabei zu sein. Schön war`s. Auch wenn sich in der Realität bestimmt alles ganz anders abgespielt hatte.
Danke
Nachdem ich mir 2/3 der 9. Staffel von „Death In Paradise“ reingezogen hatte, eine meiner Lieblingsserien zum Abschalten/Chillen, wechselte ich zu YouTube. Momentan liegen meine Favoriten hauptsächlich bei Mystery, Science-Fiction-Hörbüchern, Astronomie, Mathematik und Corona-kritischem Journalismus. Um up to date zu bleiben. Nicht dass ich den Weltuntergang verpasse… oder den „Great Reset“… oder die Kontaktaufnahme mit (echten) Aliens. Im Ernst – momentan erscheint mir nichts unmöglich. Ich lausche dem Gelaber und vergrabe meinen Kopf im Kissen. Vieles, was ich da höre, kurbelt meine Fantasie an. Und wenn`s zu dämlich wird, suche ich einen anderen Kanal. Falls ich dann nicht schon hinüber wechselte ins Traumreich des Schlafes.
Ich bin gern in meinen Träumen, so verrückt sie auch sind. Diesmal entschlummerte ich während des Beitrags einer Berliner YouTuberin, einer echten Labertasche. Aber nicht unsympathisch. Sie zetert in Monologen über die derzeitige Corona-Politik… tagesaktuell. Wow! denke ich oft, wie kann ein Mensch so lange am Stück reden. Aber diese (noch) junge Frau macht es gar nicht so schlecht. Sie hat viele Tausend Follower… Etwas nervös mit ihrer fahrigen Gestik aber auch erfrischend unprätentiös. Bisher hatte ich sie nur am Rande auf dem Schirm.
Heute Morgen abonnierte ich ihren Kanal. Denn ich hatte mich im Schlaf verliebt. Die Gefühle der Annäherung und Hoffnung waren total real. Sie schien mich auch zu mögen… Doch es war nur ein Traum in einem Traum. Wir mussten uns verabschieden. Unglaublich, ich weinte ihr im Schlaf hinterher…
Alles ist hohl
Ich mag abwegige Ideen, also Ideen, die von unserer gelebten Wirklichkeit abweichen… teils erheblich abweichen. Auf YouTube ziehe ich mir allerlei rein: von UFO-Theorien, Präastronautik bis hin zur Hohlen Erde. Selbst die Mainstreamwissenschaft gelangte inzwischen an einen Punkt, wo irrwitzige Theorien sprießen. Wir reden vom Multiversum, von Wurmlöchern und eingerollten Dimensionen. Las ich als Kind noch fantasiesprengende Märchenbücher, so entdecke ich heute das Fantastische (Unheimliche) in den sogenannten konkreten Wissenschaften. Die Wissenschaftler erscheinen wie Magier, wenn sie über die Phänomene des Universums oder der Quantenwelt referieren. Ich weiß nicht, ob sie verstehen, worüber sie reden. Zumindest tun manche so. Erforschte Realität und menschlich erfahrbare Wirklichkeit stehen im Diskurs. Was ist Materie? Existiert sie als solche überhaupt? Was ist Raum? Was ist Zeit? Nicht einmal die genialsten Geister der Welt finden auf diese Fragen zufriedenstellende Antworten. Das Wesen der Welt bleibt ein Mysterium. Dazu gehört unser Dasein. Dazu gehören Bewusstsein und Intellekt, welche uns erst über die Welt sinnieren lassen.
Wer bin ich? Woher komme ich? Wozu das alles? Ich habe oft das Gefühl, dass solche Fragen ketzerisch sind. Niemand will sie hören. Selten gab es Menschen, mit denen ich mich darüber ernsthaft austauschen konnte. Der erste und zugleich wichtigste Mensch, der auf meine Fragen einging, war meine Mutter… Als Teenager wurde mir klar, dass ich niemals aufhören kann, unser Dasein zu hinterfragen. Ich kann mich nicht der materialistischen Welt ergeben. Auf der anderen Seite blieben mir die angebotenen Religionen suspekt. Ich sah in ihnen lediglich eine Ausrede.
Gott ist tot. Er passt schon lange nicht mehr in unsere Welt. In meine Welt hätte er nie gepasst. Zu jeder Zeit wäre ich ein Ketzer gewesen. Glücklicherweise lebe ich heute und nicht im Mittelalter.
Ich glaube an nichts. Ich verleugne gar meine Existenz. Ist das nicht verrückt? Dieser absurde Nihilismus schafft erst das, was ich zu begreifen meine… Eben nichts.
Da sitze ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor.
Das zumindest kapierte schon Goethe.
Zurück zur Faszination am Fantastischen: Weg von der Selbstvergewaltigung als funktionierendes Mitglied in einer Gesellschaft, die ich nicht verstehe. Weg von der irrsinnigen Bürokratie. Weg von der Leistungsgesellschaft. Weg von Ideen wie Glaube und Kapitalismus. Weg von Krieg und Ausbeutung. Weg von der Macht des Geldes. Weg von der Gewalt. Weg von den vielen Lügen…
– von mir aus hinein in eine Hohle Erde, wo das Gute nicht nur eine blasse Idee ist, sondern seit Jahrtausenden gelebt wird.
Antimaterie
Wir leben also alle in einer Computersimulation, weil sich Materie- und Antimaterieteilchen nicht gegenseitig auslöschten, was sie aber nach heutigem Stand der Physik hätten tun müssen – damals beim Urknall. Das Universum, wie wir es heute sehen, dürfte es gar nicht geben. Gut. Ich wusste schon immer, dass irgendwas faul an der Sache ist. Aber eine Computersimulation? Nicht, dass ich so ein Leben in der Matrix für unmöglich hielte, aber wer oder was hat sie konstruiert? – und wozu der ganze Scheiß? Gott als Cyber-Freak?
Sonntag. Meine Waschmaschine läuft. Ich stelle mir vor, sie wäre eine Art Miniatur-Teilchenbeschleuniger, komme aber mit dem Gedanken nicht recht weiter… Ich habe ein Fantasieproblem. Vielleicht liegt es an der Hitze. Vielleicht habe ich noch nicht genug Drinks intus. Der Tag liegt vor mir wie ein offenes Scheunentor ohne Ideen. Das Pub öffnet erst 17 Uhr. Der Wirt ist in Urlaub. Bleibt freilich der Biergarten, der aber am Nachmittag brechend voll sein wird. Raus will ich auf alle Fälle. Vielleicht mit ein paar eisgekühlten Getränken in den nahen Park setzen und lesen: „Omon hinterm Mond“ von Wiktor Pelewin. Den Autoren kann ich nur empfehlen – sehr gut, wenn man ein Fantasieproblem hat.
Nur nicht zu früh starten, sonst kacke ich ab – wie gestern. Ich unterschätzte das Gemenge von Hitze, Sonne und Alkohol. Als ich am späten Nachmittag im Pub ankam, strich ich bereits nach einem Bier wieder die Segel. Normalerweise verlasse ich den Laden nicht unter drei. Es war mir fast peinlich – schließlich hat man seine Trinkerehre.
…
Wie aus dem Nichts kommt mir die Idee für einen Cocktail, den ich „Antimaterie“ nenne und im Schleudergang meiner Waschmaschine mixe. Geil.
Allen einen schönen Sonntag!
Man macht sich so seine Gedanken
Wo bleiben die Außerirdischen? Rein statistisch gesehen müsste es in der Milchstraße von dem Alien-Gelumps geradezu wimmeln. Mir kam vor kurzem eine Idee dazu – wahrscheinlich nicht ernst zu nehmen, weil mein IQ viel zu niedrig ist. Aber ich mache mir halt so meine Gedanken. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich mir diese Theorie ausdachte. Nur nicht im Büro, denn dort ist mein Gehirn in Sachen Fantasie seltsam verkleistert, als würde auf meinem Kopf eine Zecke sitzen und fast alles außerhalb der Tumordokumentation absaugen… Im Büro bin ich einfach zu verkrampft, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ständig glotzen mich die zwei Bildschirme vor mir an und fordern mich auf, mit dem nächsten Fall weiterzumachen. Zwischendurch suchen meine Augen den Himmel, nur, um nicht ständig auf die Bildschirme und die Dokumente zu starren – in meinem Kopf indessen stumpfe Leere… Wie wäre es, wenn ich plötzlich ein echtes UFO sähe? Endlich käme etwas Schwung in die Sache. Aber da werde ich wohl lange warten müssen. Das mit den UFO-Sichtungen finde ich schon einigermaßen geheimnisvoll, – aber warum gibt es dafür bis dato keine Beweise? UFOs hin oder her, ich habe nun meine eigene Theorie, warum wir offenbar so alleine im All sind – jedenfalls in dem für uns sichtbaren. Und genau darin besteht die Krux: Wie inzwischen jedes Kind weiß, blicken wir von unserem Standort aus in die Vergangenheit. Inzwischen können wir mit dem Hubble-Teleskop fast bis zum Urknall gucken. Wir können nachverfolgen, wie das Universum wuchs und sich bis zu den heutigen physikalischen Strukturen und Erscheinungen entwickelte, welche auch für uns verantwortlich sind. Das Beste kommt eben immer am Schluss… (Ha-Ha, ein Scherz freilich). Aber es könnte durchaus sein, dass die Bedingungen im früheren Universum die Evolution von Leben noch nicht zuließen, schon gar nicht von so motherfuckin` intelligentem Leben wie uns Menschen. Ich denke einfach, dass in der Vergangenheit des Universums, welche unser Sichtfeld ausmacht, derartiges wie uns noch nicht stattfand – oder äußerst selten und vor allem zu kurz. Wir scheitern an den wahnsinnigen Größenverhältnissen des Universums. Eine Eintagsfliege sind wir aber nicht. Das gegenwärtige Universum dürfte vor Leben geradezu explodieren – jedenfalls nach meiner Theorie. Alles hat eben seine Zeit. Als Allegorie stelle ich mir eine kosmische Wiese vor, die auf einen Schlag voller blühender Blumen erstrahlt. Aber nur ein Beobachter von außen kann dieses Bild wahrnehmen.
Falls wir wirklich Besuch von Außerirdischen bekommen, dann nicht aus dem für uns sichtbaren Universum, sondern durch Wurmlöcher aus einem relativ gegenwärtigen Universum. Ich könnte mir vorstellen, dass sie uns sporadisch besuchen, um nachzugucken, wie ihre Ableger gedeihen…
Die Fantasie stirbt zuletzt.
Das Wetter ist auch heute wieder geil. Pollen schwirren wie Miniraumschiffe durch die Gegend. Auf der gegenüberliegenden Seite unseres Blauen Planeten sieht es dagegen jahreszeitlich eher düster aus – muss mich aber nicht interessieren. Ich lebe hier und jetzt! Allen Aliens einen schönen Sonntag!
Quälende Fragen und Frühling für Depperte
Man kann das Weltall einfach nur als monströse und kuriose Ansammlung von Raumzeit und Materie ansehen. Jedoch warten vereinzelt Wissenschaftler mit fantastischeren Sichtweisen auf. Fakt ist, dass sehr vieles im Universum sprichwörtlich im Dunkeln liegt. Ich empfinde das Dasein als eine Einladung an die Fantasie. Nur knallharte Materialisten können der Anziehungskraft des Fantastischen widerstehen. Bei manchen mutet es wie ein krampfhaftes sich sträuben gegen alles, das nicht in ihre Köpfe passt (was sie sich nicht erklären können) an. Ich erinnere mich noch gut an die Nachmittage, als ich bei meiner Mutter in der Küche saß und wir über Gott und die Welt fabulierten. Der Vater schaute kurz bei uns rein, winkte grinsend ab und verzog sich wieder. So was hatte nichts mit seiner Realität zu tun. Er tat das Nachdenken über solch geistige Dimensionen als Spinnereien ab. Er wurde regelrecht verlegen, wenn wir ihn zu Themen wie Liebe oder Glauben ansprachen. Ich verstand nie, was in seinem Kopf vorging. Wie konnte er das alles ausblenden? Ich glaube, er hatte Angst, sich im Irrgarten des Unwägbaren zu verlieren. Und in der Tat gibt es auf der Welt nicht wenige Zeitgenossen, die sich in abstrusen Ideen und Ideologien verirren, – die sich mangels eigener Gedankenkraft von großmäuligen Heilsverkündern (oder Religionen) einwickeln lassen. So gesehen war mein Vater, der in seinem Leben nur wenigen einfachen Prinzipien folgte, ein weiser Mann. Es war für ihn nicht von Belang, ob es Gott gab oder nicht. Aber es gehörte sich, zu gewissen Anlässen in die Kirche zu gehen. Der gesellschaftlichen Konvention (dem Mainstream) musste man ungefragt folgen. Ich weiß nicht, ob er an irgendetwas glaubte. Er sprach nicht darüber. Noch heute rätsele ich über den Menschen, der mein Vater war…
Ebenso rätsele ich über die Welt, in der ich lebe, über das Universum, das Sichtbare und Unsichtbare, die unendlich vielen Kapriolen der Existenz. Was ist das alles? Wieso ist es da, und woher kommt es? Was habe ich damit zu tun? Wo ist mein Platz? An meinen Fragen änderte sich nicht viel seit damals, als ich bei meiner Mutter in der Küche saß und wir über das Dasein philosophierten. Vieles davon war sicher Spinnerei, aber es machte Spaß – es war schön, mit einer anderen Person über diese Dinge zu sinnieren. Ich fühlte mich verstanden, auch wenn die Fragen offenblieben, die ich stellte.
Nein, ich glaube nicht, dass das Universum (sozusagen) nur Staub ist. Es gibt Forscher, die es für ein Lebewesen halten oder für ein riesiges Gehirn… Alles könnte auch einfach nur Einbildung oder ein Märchen sein. Zum Verrücktwerden das Ganze. Ich sitze hier mit meinem unterbelichteten Verstand und stelle Fragen zu Sachen, die weit über mein Vorstellungsvermögen hinausgehen. Tut das not?
Langsam kommt das Wochenende in Schwung. Wie von den Wetterfröschen vorhergesagt wird es sonnig bei fast frühlingshaften Temperaturen. Also nichts wie hinaus in diese merkwürdige Welt, die sich (hier) Berlin nennt. Eine Spritztour mit dem Fahrrad zum Schlachtensee, bei einem frischgezapften Bier in die Sonne blinzeln und (fast) an nichts denken.