Zittern vor Kälte oder vor Liebe die Kälte einer Fraunachdem ich sie spüren durfteauf einer Wiese pflücke ich Blumenfür den Muttertagwie schnell sie welkengestern waren wir noch wirheute nur noch ich und duder Hader trieb sich umin unseren Seelendie Kältedas ist die Eiszeit unserer Empfindungenerfroren in den Gedankenich liebte dichin dieser Kathedraledie ich für die […]
Der einarmige Billardspieler Stolze Menschen ziehen mich anGestern Abend war es derEinarmige BillardspielerDas ganze Drumherum ist schuld anMeinen ÜberlegungenMan sollte alles auf das Wesentliche reduzierenDie Poesie des WesentlichenDie Hände sind schweißigDein Lächeln entzückt michAufrichtigkeit istLuftleerDurchgezirkelte Räume undOrdnungen befriedigenNichtDie Überlegungen sind schuldDas Gesicht brenntDer Knochen Leben trägt dick auf
Die Leber im Whiskeyglas Ich saß mit Fauser an der Bar, während Henry seine Wette abgab.„Was hältst du von ihm?“ fragte ich Jörg.„Er ist besser als ich.“„Ist er besser als Burroughs?“„Er ist anders.“Wir bestellten uns noch 2 Whiskey ohne Eis. L.A. war ein heißes Pflaster, das ich nur scheintot ertragen konnte.Ich sagte: „Aber Ernest ist […]
Die erste Karte des Tarot. Eine sympathische Figur, doch ungeeignet, ein Land zu regieren, da völlig ahnungslos.
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danke für deinen kommentar gkazakou.
bei „narr“ fallen mir mehrere kontexte ein: narrenfreiheit, hofnarr, idiot, eulenspiegeleien, kasper, weisheit, witz, streiche, fasching…
jedenfalls ist der narr eine sehr interessante figur. er kann gut aber auch teuflisch wirken, denke ich. wirkt nicht mephisto wie ein narr – teuflisch faust umgarnend?
positiv würde ich die narrenfreiheit im höheren alter ansehen…. aber wollen wir die überhaupt? manchmal würde ich sie gern für mich in anspruch nehmen. positiv sehe ich auch den narren als volkshelden, der die mächtigen durch seine späße vorführt.
von tarot weiß ich zu wenig…
wenn narren regieren… mir fällt da zuerst der ehemalige libysche staatschef gaddafi ein. (dieses grausame ende hatte er, glaube ich, nicht verdient.) oder spulen wir die zeit einige jahrhunderte zurück… ich sehe kaiser nero, der so wundervoll von peter ustinov gespielt wurde. hach, ustinov war super.
wie viel narr bin ich? – wie viel narr bist du?
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Für Tarot sind Narren gutgläubig-naive Wesen ohne Geschichtsbewusstsein, quasi neu in der Welt, und die frei heraussagen, was sie glauben, zB die deutsche Außenministerin, wenn sie sagt : „wir befinden uns mit Russland im Krieg“. Die Erde beginnt sich für den Narren erst zu drehen, wenn sie selbst auf der Bühne auftreten.
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unsere außenministerin würde ich eher als dumm bezeichnen, weniger als idiot bzw. närrin. sicher gibt es da schnittmengen.
auch will ich ihr nicht zu nahe treten… möglicherweise verkenne ich sie.
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und: das kam mir gerade in den sinn: der narr zeigt uns den spiegel…
das ist doch das wesentliche. der narr ist nicht der spiegel unserer äußerlichkeiten, sondern unseres menschseins hinter allen masken.
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Das ist eine häufige Assoziation zu „Narr“, in dem freilich „senex“ steckt: der alte Weltweise (CG Jung), der sich vom Spiel auf der Bühne nicht mehr täuschen lässt. Senex ist quasi das Gegenstück zum naiven Frischling. Auf der heutigen politischen Bühne würde ich dem russischen Außenminister diesen Titel zusprechen.
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klar, als kinder sind wir alle mehr oder weniger narren, weil wir das welttheater nicht begreifen. auf der anderen seite sind kinder oft weise mit ihren fragen… eigentlich sehe ich die konditionierten erwachsenen, die ihr kindsein vergaßen, eher als die narren an – und zwar als die teuflischen narren.
was nützt der blick hinter die kulissen, wenn man auf dem falschen dampfer ist?
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und welchen titel würdest du biden zusprechen?
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was ich nicht verstand: wieso denkst du, dass narren bar jedes geschichtsbewusstseins seien?
wie viel geschichtsbewusstsein passt in einen menschen mit einer mittleren lebenserwartung von 80 jahren?
wie viel geschichtsbewusstsein kann man sich anlesen?
wie viel geschichtsbewusstsein braucht man, um krieg als eine menschliche scheiße anzusehen? sind wir menschen und wollen menschlich sein, oder sind wir teufel und dementsprechend unmenschlich? können wir uns langsam mal entscheiden? ich habe die schnauze voll.
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„Die Schnauze voll“ habe ich auch, schon weil ich ein Geschichtsbewusstsein zumindest was unsere Weltecke anbetrifft besitze. Als noch im Zweiten Weltkrieg Geborene, die ihren Vater nicht kennenlernte, weil er im „Kampf um Stalingrad“ verheizt wurde, war mir immer sonnenklar, dass der „Idealismus“ meines Vaters, fürs „Vaterland“ und das „Deutschtum“ zu kämpfen, ein blutiger Schmarren war. Wie viele Mütter weinten auf allen Seiten der Front? Abermillionen. Wieviele Frauen wurden Witwen, wieviele Kinder Waisen? Wieder Abermillionen. Als es an die Wiederbewaffnung der BRD ging, trotz Adenauers Spruch, dass die Hand jedes Deutschen verdorren möge, der wieder eine Waffe ergreift, ging ich auf Friedensmärsche und riskierte meinen Schulrausschmiss. Während meiner Studienjahre beteiligte ich mich an Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg und allgemein gegen die Kolonialpolitik des „Westens“ in Afrika und Asien (Morde, Anstiftung zu Bürgerkriegen und Putschs, Ausbeutung von Rohstoffen, Kaputtspekulieren ganzer Länder, Bestechung der herrschenden Kasten, die in westlichen Metropolen ausgebildet wurden und werden etc pp). Kurzum, ich hasse den Krieg in jeder Form. (Ich möchte nebenbei auch an die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands erinnern, bei der kein Schuss fiel, weil Russland auf Rechteverzichtete).
Dennoch habe ich Verständnis für die Entscheidung der russischen Führung, nach acht Jahren Bedrängung der historisch russischen Ostukraine durch die 2014 an die Macht gekommene antirussische Regierung in Kiew und die angestrebte Eingliederung der gesamten Ukraine ins NATO-Bündnis einzuschreiten. Ich bin auch der Meinung, dass der Krieg hätte vermieden werden können, wenn die führenden Kräfte in London und Washington das gewollt hätten. Aber sie wollten es nicht, denn der Krieg war von langer Hand geplant. Selbst NATO-General Stoltenberg sagte es jetzt laut und deutlich. Übrigens war das auch ein Grund, warum Trump aus dem Spiel genommen wurde, denn der hätte sich, obgleich Republikaner, wahrscheinlich anders entschieden.
Biden ist selbst und durch seinen Sohn in schmutzige Geschäfte mit der Ukraine verwickelt, also eine ideale Besetzung für die, die den Krieg wollten.
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ich weiß nichts über die spieler, also nicht genug. ich will weder den mainstream- noch den alternativen medien auf den leim gehen. ich weiß nur, dass alle mächtigen dreck am stecken haben. wer mehr macht hat, als er überblicken kann, baut früher oder später scheiße. das war schon immer so. das ist mein geschichtsbewusstsein. aber das ist auch mein ganz simples erfahren menschlicher psyche – inklusive meiner eigenen.
mein vater war zu jung, aber seine älteren brüder wurden eingezogen. glücklicherweise überlebten sie den krieg. sie flüchteten vor den russen aus pommern nach schleswig holstein. mein vater reiste vorm mauernbau mit meiner mutter in den westen…
ich wuchs ins wirtschaftswunderland hinein… und in den kalten krieg.
brand war mein lieblingspolitiker, als ich anfing mich für politik zu interessieren. und danach wählte ich die grünen. kohl fand ich unerträglich, und die spd wurde immer schwächer.
schließlich musste ich erfahren, dass auch die grünen zu arschlöchern mutierten. also wählte ich die linken….
dann kam corona.
was soll ich sagen?
deutschland hat den amis viel zu verdanken. trotzdem darf man vor den kriegsverbrechen der amis die augen nicht verschließen. ich hasse lügen und heuchelei, scheiß egal von wem.
und putin war mir ehrlich gesagt noch nie geheuer. er ist ein fuckin` machtpolitiker wie der türkische erdogan. solche typen wollen solange wie möglich an der macht bleiben. solche typen wollen keine demokratie. sie kommen nur noch über ihre macht zum orgasmus.
und wir? zu viele menschen gehen auch im ach so demokratischen westen der propaganda auf den leim. sie irgnorieren ihre eigenen schattenseiten.
als ich gestern putins rede zur lage der nation (teilweise) hörte, hätte ich allerdings auch kotzen können.
ich weiß nicht mehr weiter.
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