Untertitel: Versuch misslungen
Bevor die Welt untergeht, wollte ich schon gern wissen, warum es die Welt überhaupt gibt, speziell uns Menschen. Der Mann mit der Maske lässt mich nicht los… wie mich die Frage nach Gott seit ewigen Zeiten quält. Mir kam schon der Gedanke, dass die beiden identisch sind. Als Kind stellte ich mir Gott als einen gütigen alten Mann mit weißem Bart vor, was ziemlich im Gegensatz zu dem Maskenmann steht, der mich im Traum erschoss. Ich schätze, die Geschichte vom gütigen Gott war eine Fehlinformation. Kinder fallen leicht auf PR herein. Mit dem zornigen Gott im Alten Testament konnte ich nie was anfangen. Wieso vertrieb er Adam und Eva aus dem Paradies? Wozu die Sintflut? – kommt mir vor, als wäre Gott ein mittelklassiger Kunstmaler, der nie so richtig mit seinem Werk zufrieden ist. Ich bin auf den nächsten Kataklysmus gespannt… Sieben Tage reichten nicht aus, lieber Gott. Du hättest dir mehr Zeit nehmen sollen. Erdreich, Himmel, Pflanzen und Tiere kriegtest du prima hin, aber mit der Erschaffung des Menschen hast du dich übertan. Glaube mir. Entledige dich der Maske. Zeige dein wahres Gesicht. Du wirst nicht nur die Welt, sondern auch dich befreien. Wir Menschen machen dir alles nach – weißt du das nicht? Deine Impulse gehen auf uns über. Wenn du deine Maske abnimmst, werden auch wir unsere Masken abnehmen. Wenn du dein Kunstwerk in Frieden lässt, werden auch wir Frieden finden. Steige zu uns herab und geselle dich zu uns. Verbreite Liebe, Hoffnung und Vergebung.
Sehr unterhaltsamer Text: Vom Strinrunzeln, Augenbrauenhochziehen und Schmunzeln war alles bei mir dabei. Gern gelesen.
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ab und zu möchte ich an den tellerrand unserer vorstellungen klopfen.
statt „schön ist es, auf der welt zu sein“, meine ich „absurd ist es, auf der welt zu sein“.
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Du wirst es nicht glauben, das fällt mir nicht das erste Mal auf.
Absurdität ist definitiv Teil des Lebens. Besser man gewöhnt sich daran, das erleichtert vieles.
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wenn ich mich für längere zeit in einem gefängnis befinde, sollte ich mich auch besser daran gewöhnen, um mir mein dasein dort zu erleichtern. aber das geht niemals soweit, dass ich vergesse, dass es ein gefängnis ist.
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Das würde ich auch niemals nie behaupten. Zwischen den Extremen liegt ja auch immer noch ein Dazwischen, das es erträglicher machen könnte.
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kann schon sein, dass ich mich zu oft mit den gitterstäben beschäftige.
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Niemand kann so einfach aus seiner Haut …
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einmal falsch abgebogen… und ich habe ein leben an der backe, das ich nie so wollte.
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Ja, so kann es gehen.
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willkommen im club.
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Tach auch.
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ich stelle dich mal den anderen vor:
„darf ich euch verbalkanone vorstellen. sie wohnt in hamburg. bitte nehmt sie freundlich in unserer mitte auf.“
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Ich freue mich, euch kennenzulernen, liebe „Einmal-Falsch-Abgebogene“. Prost!
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„auf das neue mitglied! prost! möge sie in zukunft immer richtig abbiegen! – lach!“
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Ich glaube, das wünschen wir uns alle … Darauf stoße ich gern an. Grinstbreit.
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hach! – alles ist gut, solange wir mit uns eins sind.
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Genau so ist es.
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so sei es. ein jeder gehe seiner wege. und trotzdem bleiben wir alle zusammen.
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Schönes Gefühl, oder?
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jep.
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