Nach längerer Zeit mal wieder aus dem Büro und nicht aus dem Homeoffice ins Wochenende gegangen. Wir waren eine nette kleine Gesellschaft von 5. Ich fühlte mich wohl unter meinen Kolleginnen. Wenn nur jeder Arbeitstag so entspannt verliefe.
Die Betriebsamkeit der Stadt dagegen ereilte mich nach wenigen Metern wie ein Raubtier, das mich von allen Seiten angriff. Die Sonne stand tief, würde bald die Dächer der hohen Wohnhäuser schrammen. Ich radelte an den Parkbänken vorbei… Ich wusste nicht, wonach mir der Sinn stand.
In der Wohnung angekommen, streckte ich mich auf der Couch aus und schaltete den Fernseher ein. Es gab nichts. So ähnlich musste sich ein Fisch im Goldfischglas fühlen…
Es gab nichts. Zumindest gab es für dich vorher was…
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was es nicht schon alles vorher gab…
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das goldfischglas (in dem es nichts gibt als den fisch, das glas und das wasser) ist allgegenwärtig. aber wenn das eigene goldfischglas dicht neben anderen steht, sind trotz der wände begegnungen möglich.
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Den Gedankengang kann ich gut nachvollziehen.
Als ich mal Nachts in einem Krankenbett auf dem Weg zur Not- OP durch die Gänge geschoben wurde, kam mir der Gedanke dass sich wohl so eine Kuh fühlen muss auf dem Weg zur Schlachtbank. Keine Ahnung, aber der Gedanke war einfach da und an diesen Gedanken erinnere ich mich immer noch, obwohl er fast 20 Jahre her ist.
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ohnmacht und freiheit – zwei seiten einer medaille. ebenso leere und fülle. wenn man die münze wirft, weiß man nicht, ob sie auf die eine oder andere seite fällt.
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Besser ist es wenn man die Seite selbst wählen kann/darf.
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ich weiß nicht, ob man das kann. sicher kann man es sich einbilden…
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Zumindest manchmal dürfen wir frei wählen.
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ja, ich kann wählen, ob ich heute ravioli oder kartoffelsalat esse.
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Genau so, lach…
Außer der Dosenfrass ist ausverkauft.
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dann eben eine bier-diät.
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Hahaha…
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Was hatte ich letztens geschrieben: In der Begrenztheit unseres Lebens.
Ja, das passt gut.
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verstehe ich nicht ganz…
ist die begrenztheit derart manifest?
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Zumindest darf man sich in einen bestimmten Rahmen bewegen.
Ist schon begrenzt, wenn man dies alles betrachtet, ja…
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wesenheiten mit einem engen bewusstsein/geist haben damit keine/wenig probleme. sie spielen ihre rollen und basta.
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Tja, dann sollen sie mal….
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sie machen es und gehen über leichen.
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gut, dass du die schlachtbank überlebtest.
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Danke
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fiel mir aktuell ein: der krieg ist die größte schlachtbank.
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Ohja, ganz aktuell.
Gut dass ich daran nicht dachte als ich es schrieb.
Sonst hätte ich es gelassen.
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krieg und frieden – zwei seiten ein und derselben medaille.
ich werfe die münze…
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Wenn man diese doch drehen könnte…
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der mensch stellt einiges auf den kopf. dazu die zeit… wenn wir doch nur loslassen könnten von diesem irren spiel.
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