Es tut sich was

Gestern kam die Nachricht von der Geschäftsleitung: Die Homeofficepflicht wird aufgehoben. Ab nächster Woche darf ich wieder häufiger im Büro aufschlagen. Das freut mich. Für meine Gemütslage und Arbeitsmotivation ist das Homeoffice auf Dauer nichts, zumal in einem 100%-Job. Bei der (meiner Meinung nach) relativ eintönigen sowie nervig/frustrierenden Tumordokumentation, bietet ein soziales Umfeld vor Ort mehr Kommunikation, damit Frustkompensation und Aufmunterung… Der Feierabend verdient es, ihn wieder Feierabend zu nennen. Zuhause klappe ich einfach das Laptop zu und bemühe mich hinüber zur Couch. Das Büro dagegen verlasse ich beschwingt mit guten Feierabendwünschen meiner Kollegen und Kolleginnen… Auf zum verdienten Feierabendbierchen in der Kiezkneipe!
Natürlich hat auch das Homeoffice seine Qualitäten… gerade für jene mit einem langen stressigen Arbeitsweg. Denen gönne ich es, wenn sie weiterhin so viele Tage wie bisher im Homeoffice arbeiten dürfen. Darüber entscheidet nun unsere Chefin in individueller Absprache mit den Mitarbeitern. Die Direktive der Geschäftsleitung „so viel Homeoffice wie möglich“ entfällt.

Ich stolperte im Internet über die Nachricht, dass bereits einige Biergärten geöffnet haben. Das Wochenende verspricht viel Sonne für Berlin –  wird Zeit, mich mal wieder aus dem Kiez zu wagen, z.B. hin zum Schleusenkrug. Der BRLO-Biergarten bei mir um die Ecke beendet seinen Winterschlaf erst am 1. April.

6 Gedanken zu “Es tut sich was

  1. Wegen des Feierabendgefühls mag ich meine Bürotage, besonders freitags. Ist so, wie von dir beschrieben. Es fühlt sich einfach anders an, das Büro zu verlassen, als nur den heimischen Rechner auszuschalten.

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    • stimmt, besonders freitags oder bevor man ein paar tage urlaub hat.
      ich bin nun nicht der kommunikativste mensch, aber die nähe zu menschen ist mir schon wichtig, selbst wenn es sich nur auf ein paar worte der begrüßung und des abschieds beschränkt. die aura des direkten kontakts ist eine ganz andere als beim telefonieren.
      demgegenüber gibt es mitarbeiter(innen), für die die homeoffice-situation das ideale ist… warum auch immer.

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      • Die „Stubenhocker“ gibts bei uns auch. Die kämpfen vehement für 100 % HO, was es aber nicht geben wird. Die Geschäftsleitung hat sich für 60:40 entschieden – 2 Bürotage müssen sein und daran wird auch nicht gerüttelt.

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    • absolut. ich gehörte zu den ersten in unserer „firma“, die in den genuss des homeoffice kamen – das war april 2020… wobei ich auch immer ein paar bürotage hatte. anfangs fand ich es spannend. mittlerweile nach fast 2 jahren kann ich für mich ein résumé ziehen: am besten ein individueller mix aus homeoffice- und bürotagen. ich tendiere zu mehr büro als homeoffice.
      wenn es was positives an corona gibt, dann diese entwicklung hin zu flexiblerem arbeiten.

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