Ich warte auf den Frühling, aber noch ist die Sonne kalt, zumindest hier im Osten Deutschlands.
In den Nachrichten gibt es kaum etwas anderes als Krieg, die Corona-Zahlen und den Wetterbericht.
Die gekalkten Zimmerwände schmiegen sich an mich wie eine zweite Haut. Ich kann die Stunden nicht zählen, die ich auf der Couch und im Bett verbringe.
Ich wundere mich über meine Tränen.
Die Welt ist ein Film. Mein eigenes Leben verblasst.
Ich stehe morgens auf, ich gehe zur Toilette, ich wasche mich, ich esse und trinke, ich gehe zu Bett, ich schlafe.
Ich atme. Mein Herz schlägt.
Meine Haare und Nägel wachsen unaufhörlich. Sie sind ziemlich anarchistisch.
Ich warte auf den Frühling oder sonst was. Oder ich warte auf eine wärmende Umarmung. Alles muss irgendwann aufgeladen werden, selbst wenn es nur nichtsnutzig herumliegt.

Der Frühling ist schon da. Die Sonne wärmt, wenn der Wind es zulässt.
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Bei euch im Süden schon. Hier ist es tagsüber kaum über 5 Grad.
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das ist kühl!
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Ja. Das ist ungemütlich. Eben Kühlschrank. Ich würde gern rausgehen, aber alleine ist mir nicht danach.
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kann ich verstehen.
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Ist halt so.
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c’est la vie.
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Genau. Danke.
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dennoch ein schönes Wochenende. zumindest musst du nicht arbeiten.
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Am Wochenende eh nicht.
Dir auch ein schönes Wochenende.
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danke. ich sende dir eine virtuelle Umarmung.
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mehr kann ich nicht erwarten – 1000mal merci!
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