Der einarmige Billardspieler Stolze Menschen ziehen mich anGestern Abend war es derEinarmige BillardspielerDas ganze Drumherum ist schuld anMeinen ÜberlegungenMan sollte alles auf das Wesentliche reduzierenDie Poesie des WesentlichenDie Hände sind schweißigDein Lächeln entzückt michAufrichtigkeit istLuftleerDurchgezirkelte Räume undOrdnungen befriedigenNichtDie Überlegungen sind schuldDas Gesicht brenntDer Knochen Leben trägt dick auf
Die Leber im Whiskeyglas Ich saß mit Fauser an der Bar, während Henry seine Wette abgab.„Was hältst du von ihm?“ fragte ich Jörg.„Er ist besser als ich.“„Ist er besser als Burroughs?“„Er ist anders.“Wir bestellten uns noch 2 Whiskey ohne Eis. L.A. war ein heißes Pflaster, das ich nur scheintot ertragen konnte.Ich sagte: „Aber Ernest ist […]
Der Fingersammler Kaspar sammelte Finger, beringte, unberingte, krumme und gerade, kräftige und schlanke. Am liebsten mochte er lange Finger. Der längste in seiner Sammlung maß 18 Zentimeter! Natürlich ein Mittelfinger. Er mochte auch die von Gicht ganz krummen. Die sahen wie knollige Äste aus. Kinderfinger lehnte er ab. Kaspar mochte nicht an winkende Kinderhände denken, […]
Wie schön.
LikeGefällt 1 Person
findest du?
der schnee macht es schöner, als es ist.
auch deswegen mag ich schnee. er verwandelt die welt. kurzfristig. wie ein traum. oder wie eine schöne frau, die mich anlächelt.
LikeGefällt 2 Personen
Ja finde ich.
Mir geht es ähnlich.
Die Welt scheint friedlicher, fast heimeliger. Man sieht mehr Menschen lächeln oder mit weicheren Gesichtszügen. Es scheint ein wenig die Welt zu verzaubern.
LikeGefällt 1 Person
schmilzt nur zu schnell wieder weg… nicht dass ich das ganze jahr über schnee haben wollte, aber etwas mehr schon. für meine sinne. und als ablenkung von dem grau und braun, dem schmutz auf der straße und in den köpfen.
LikeGefällt 1 Person
Zwischendurch ein bisschen, zur Aufheiterung, ja.
Dauerschnee würde nerven.
LikeGefällt 1 Person
Momentan wünsche ich mir eine neue Eiszeit Wenn schon denn schon.
LikeGefällt 1 Person
Wozu sollte sie dienlich sein?
LikeLike
Dass die ganze Scheiße, die gerade abgeht, gefriert.
LikeGefällt 1 Person
Das würde eher alles noch mehr anfeuern.
Überleg mal wie sie dann alle abdrehen.
LikeGefällt 1 Person
Wie sollen die ab- oder durchdrehen, wenn sie alle steifgefroren sind?
LikeGefällt 1 Person
Bis das passiert dauert es ein Weilchen und ein paar überleben irgendwie bestimmt.
Und zwar die ganz Skrupellosen. Und da wären wir wieder, im ewigen Kreislauf von denen die immer Siegen und die anderen nicht.
LikeGefällt 1 Person
hm. meine phantasie darfst du mir ruhig lassen.
LikeGefällt 1 Person
Okay, grins…
LikeLike
danke.
LikeGefällt 1 Person
Was ist denn ein „Vertrauensraum“ (das Glashaus auf deinem Foto)?
LikeGefällt 1 Person
Keine Ahnung. Dort sitzen ab und zu Leute und schenken sich wohl Vertrauen. Seit Corona weniger oder gar nicht mehr.
LikeGefällt 1 Person
Das passt ja … 🤔. Seit Corona schenkt man sich kein Vertrauen mehr … .
LikeGefällt 1 Person
das war auch mein gedanke. vertrauen verspielt. das fing aber schon vor corona an.
LikeGefällt 1 Person
Obwohl ich zugeben muss, meine spontane Assoziation war – aufgrund des gläsernen Raumes – eine andere: Der gläserne Mensch. Immer und überall sichtbar und kontrollierbar. Mit dem Anspruch, dass dieser Mensch „Vertrauen“ in die Institutionen zu haben hat, die ihn kontrollieren (wollen). Diese Institutionen dem oder den Menschen aber nicht vertraut, sonst müsste man ja nicht überall kontrollieren… .
LikeGefällt 1 Person
in jedem modernen staat sind wir systembedingt als bürger auf dem präsentierteller. ohne ausweis, krankenversicherungskarte, bankkonto, feste adresse, telefon… kann man im normalfall nicht leben. die kontrolle wird ausgeweitet. bald brauchen wir gesundheitsausweise, um zu reisen oder in restaurants/clubs/bars/geschäfte zu gehen. irgendwann wird das bargeld abgeschafft… unser zahlungsverkehr ist dann ganz leicht nachvollziehbar. das konto von missliebigen/kritischen bürgern kann gesperrt werden (ich meine nicht die echten kriminellen/verbrecher). wir leben bereits in der dystopie des gläsernen und manipulierten menschen. in einigen ländern mehr, in anderen weniger. aber der trend dahin ist global.
LikeLike
zurück zum vertrauen: ein staat, der seinen bürgern nicht vertraut und sie also manipulieren und gängeln muss, hat meiner ansicht nach kein vertrauen von mir verdient. ein solcher staat steuert richtung totalitarismus.
LikeLike
Vertrauensraum im Schnee, sehr seltsam. Der gelbe Bagger reißt es vielleicht grad ab, weil kein Mensch mehr öffentlich auf irgendwas vertrauen will?
LikeGefällt 2 Personen
danke für diese allegorie, wildgans.
die vertrauensräume in unserer gesellschaft verlieren an raum. dafür haben wir jetzt die blasen.
LikeGefällt 1 Person