Schlechte Nachrichten für Heuschrecken

„Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir.“
(Franz Müntefering in einem Interview mit „Bild am Sonntag“ am 17.04.2005.)

Schlechte Nachrichten für Heuschrecken: Sie sind nun offiziell als Lebensmittel zugelassen. Die Heuschrecke werde in Pulverform, getrocknet oder gefroren als Nahrungsmittel angeboten und könne als Snack oder weitere Zutat in Lebensmitteln hinzugefügt werden.
(Quelle: businessinsider.de)

Bon appetit!

8 Gedanken zu “Schlechte Nachrichten für Heuschrecken

  1. Handelten die obigen Beiträge von der gleichen Art wären sie schon fast ein Genuß.

    Man könnte aber, bei den Chitingepanzerten verweilend, auch fragen: weltweit und hierzulande schrumpfen die Wildtierbestände, schrumpft das Insektenaufkommen, und nun werden sie auch noch Nahrungsmittel? Ist das vollkommene Aufzehren der außermenschlichen Lebenswelt das erklärte Ziel, das keiner offen benennen mag?
    Oder gibt es für jene Menschen, die nicht gleichzeitig das Verhalten von wirtschaftspolitischen Wanderheuschrecken an den Tag legen, keine andere Nahrung mehr?

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      • Yep. Mit rasenden Innovationen (first, Bedenken, wenns zu spät ist). Die Ampel steht schließlich auf grün, freie Fahrt für all die Freiheitlichen. Denn wer kann denen schon Böse sein, wollen wir das nicht alle? Endlich bedenkenlos losrasen zu können, keine Geldsorgen, da die Quellen nur so sprudeln, keine Zukunftsängste, denn was soll uns die Welt von morgen, heute ist Spaß angesagt, und er Spaß ist rasant durch die Welt, die Partys, die Rodung jeder Ruheinsel…

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      • ich bin ein großer befürworter von freiheiten… es ist keine gute sache, alles mit verboten und regeln hinzubiegen. ruckzuck, und wir haben einen neuen totalitarismus, und die bürger sind entmündigt.
        umweltschutz ist eine herzenssache. wenn das bei einer mehrheit von menschen aufgrund der materialistischen lebenseinstellung nicht ankommt, dann ist es eben so. das heißt, man kann immer nur erklären, warum die achtung vor der natur/den mitgeschöpfen/der erde wichtig ist – für jeden einzelnen menschen. das aufdoktrinieren einer weltanschauung halte ich für den falschen weg.
        am beispiel der „grünen“ sehen wir, wie kurzlebig echter idealismus ist. sobald es in die realpolitik geht, schmelzen die schönen vorsätze dahin. ähnlich passiert es in religionen. oder in der spd. oder überhaupt. warum schaffen wir nicht das grundgesetz ab?! – und das verfassungsgericht gleich dazu? alles ist erträglicher als diese immer wieder stattfindende heuchelei.

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