Ich war in Südfrankreich. Auf dem Camping Platz von Cassis, 15 km östlich von Marseille. Der Boden war hart wie die letzten Male. Ich sah auf die Felsenküste und fuhr zu den Calanques. Ich hatte mein Fahrrad im Zug von Karlsruhe bis Marseille mitgenommen. Früh morgens kam ich in Marseille an. Es war schön. Der kalte Wind war schön. Ich brannte innerlich.
Ich erinnere mich an den Campingplatz. Und ich erinnere mich an Cassis, an den kleinen Hafen, die Bucht, den Strand, die Felsen, die Calanques…, den wunderbaren Sternenhimmel.
Eine Woche Cassis, Altweibersommer am Mittelmeer, das Meer glitzerte kalt… Um mir die Zeit zu vertreiben, fuhr ich mit dem Rad zu den Calanques und den Nachbarorten Richtung Toulon.
Ich weiß nicht mehr, wie ich es mitbekam. In den Cafés mit TV waren plötzlich alle ganz aufgeregt. Ich sah die Bilder der einstürzenden Türme, ich hörte die Diskussionen und die Betroffenheit in der fremden Sprache. Mein Gott, dachte ich, was ist da passiert?! Am nächsten Morgen kaufte ich mir die „Daily Mail“ mit den schockierenden Bildern als Aufmacher. Das Ganze war irgendwie unreal. Ich schaute aufs Meer. Es war nach wie vor herrlich, und doch lag etwas Unbestimmtes in der Luft. Ich war allein. Ich hatte niemanden. Zuhause war nur meine Ex, die mit ihrem neuen Freund rumbumste. Meine Reise ans Mittelmeer war eine Flucht gewesen. Und während ich einsam und melancholisch die mediterrane Schönheit genoss, passierte diese grauenhafte Geschichte mit den Twin Towers – am anderen Ende der Welt. Wie unheimlich ist doch die Vorstellung, dass wir (die westliche Welt) von arabischen Terroristen bedroht werden. Als ich in den Cafés saß, beobachtete ich die Menschen und versuchte zu unterscheiden, ob sie erschrocken auf den Anschlag reagierten oder gegenteilig eine gewisse Genugtuung, gar Freude empfanden. Letzteres war durchaus bei einigen der Fall.
Ich saß manche Stunden auf dem Mäuerchen, das den Bowlesplatz umschränkte. Viele Erinnerungen flogen mich an. Doch war alles anders. Ich war anders. Der Ort Cassis dagegen schien in all den Jahren stillgestanden zu haben. Im Kern hatte sich kaum etwas verändert.
Nach einer Woche brach ich mit dem Fahrrad nach Marseille auf. Ich wollte über Avignon zur Rhône fahren, dann den Fluss hoch bis Lyon… Doch riss mir die Kette in den Banlieues von Marseille. Es war Sonntag. Ich war fix und fertig. Die Spätsommersonne blendete mich, und die Einsamkeit nagte an mir. Noch am selben Tag fuhr ich mit dem Zug zurück in die Heimat.
Vor acht Jahren – wo stehe ich heute? Wo steht meine Angst?
Was wissen wir wirklich von der terroristischen Bedrohung? Schauen wir nicht nur voyeuristisch auf solche monströsen Geschehen wie am 11.09.01? Haben wir uns damit psychologisch auseinandergesetzt? Was passiert heute noch im Namen dieses Terroranschlags?
Gibt es eine realistische Bedrohung von islamistischen Terroristen auf unsere westlichen Werte, die einen Kampfeinsatz deutscher Soldaten in Afghanistan rechtfertigt?
(verfasst am Jahrestag 11.09.2009)
schöne Gegend dort bei Marseille. Da war ich noch nie und werde wohl auch nie hinkommen. Warst du mal wieder dort?
9/11/2001. Ich wohnte in Oberbayern in einem kleinen Dorf direkt am Wald. Ich hatte einen Hund und war gerade ein paar Monate wieder von Australien zurück. Ich sah es im Fernsehen und konnte es nicht glauben. Es war surreal.
Nichts ist wie es scheint mit dem Anschlag. Die Welt ist gespiegelt.
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nein. das war das letzte mal. insgesamt war ich 3x dort: das erste mal mit einem kumpel in seiner ente, das zweite mal mit einem alten fahrrad und seesack, das dritte mal schließlich 09.2021.
ja, solche ereignisse wie der kennedy-mord, nine eleven und jetzt die corona-pandemie werden wohl nie ganz aufgeklärt werden.
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das dritte mal 2009?
nine-eleven wird doch jetzt veröffentlicht? oder habe ich das falsch verstanden? Es gibt Videos die keine Flugzeuge zeigen. Aber wahrscheinlich alles Verschwörungen.
EGAL. Es ist Wochenende. Wolken sind am Himmel. Dahinter ist das blaue All.
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nein, 2009 schrieb ich am jahrestag diesen beitrag.
das 1. mal 1981, das 2. mal ende der achtziger und das 3. mal september 2001.
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„Gibt es eine realistische Bedrohung von islamistischen Terroristen auf unsere westlichen Werte“
NEIN! Grüße
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gibt es eine realistische bedrohung durch das corona-virus?
…
gibt es parallelen von damals und heute hinsichtlich von massen-manipulation und angstmache?
JA
sind die reaktionen der staaten damals wie heute unverhältnismäßig und bringen mehr schaden als nutzen für die bevölkerung?
JA
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Das Narrativ soll ja auch weiter seine Wirkung entfalten … räusper die Verblödung der Massen durch Angst Angst Angst !
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ja, welch ein glück damals, dass ich blond und rasiert war.
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g wieso damals ? ;0)
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weil inzwischen lange bärte auch bei hipstern in mode sind.
das narrativ der angst vor dem bärtigen fremd aussehenden mann ließ in den letzten jahren nach.
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das sind doch nur Äußerlichkeiten, die Bärte von damals waren Marxisten und Sozialisten, die können mir ebenso gestohle bleiben.
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ich kann nur aus meinen erinnerungen bzw. meinem erleben erzählen. nach den anschlägen wurden alle menschen u.a. nach solchen äußerlichkeiten unter generalverdacht gestellt.
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Ja! Gott segne Amerika g
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ich will nicht länder, religionen, ideologien, sondern die menschen hinter ihren masken sehen.
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http://www.liber-oz.com/liber-oz/liber-oz-deutsch/
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baby, hör doch bitte auf mit der werbung für diesen dingsbums oz. ist ja schön, wenn du den so toll findest. das haben jetzt alle kapiert.
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bist getriggert durch Vorurteile, damit passt du doch ganau ins Schema der fremdbestimmten, Wozu beklagst du dich also?
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ich denke, dass solcherlei aussagen eher von einer triggerung/fremdbestimmung bei dir sprechen. was soll der blödsinn? kehre bitte erstmal vor deiner tür, bevor du leute anmachst, die du nicht kennst.
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Ja ja 👻
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prima klima – danke jedenfalls fürs gespräch.
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Ich spüre dich sehr deutlich, alles gut, Gruß.
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ich spüre mich auch – gruß.
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wenn ich dein baby sein soll, bist du meine taube nuss g
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baby – das rutschte mir so raus… umgangssprache.
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Umgang, ja, ich umgehe es, und du hab eine gute oder schöne Zeit, ich käme in Verlegenheit.
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danke. alles hat einmal ein ende, auch die wurst hat zwei…
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gut so …. es ist allerdigs nicht ratsam und auch gefährlich auf einem Maskenball ohne Maske zu sein. 😉 Doch wie sagte Nietzsche? „Lebe gefährlich“! Würdest du jemanden denn erkennen können, wenn er ohne Maske ist. Masken können auch Freude bringen.
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der olle nietzsche wurde auch verrückt… das habe ich nicht unbedingt vor. ich mag es möglichst unkompliziert. die meisten wichtigen sachen werden über das herz ohne worte kommuniziert. da muss man keine wissenschaft draus machen… okay, ab und zu zum spaß philosophieren und mit worten fechten – quasi als geistesübung. aber das macht einen menschen weder besser noch schlechter. das sind intellektuelle albernheiten.
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Jo🤡
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wobei ich weder die terroranschläge überall auf der welt leugne, ebenso nicht die existenz des corona-virus.
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Es gibt keinen Staat, der nich selbst aus Terror besteht, ja Staaten sind Terrrorganisationen, das ist direkt gesagt, und in der Tiefe durschaut. „Was soll nicht alles meine Sache sein“. Max Stirner.
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totalitäre staaten können nur durch terror gegen die eigene bevölkerung bestehen.
es gibt da schon abstufungen zwischen staaten. in den letzten monaten nahm der staatsterror in deutschland auffällig zu…
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Naja ,du hast kein Recht außer deinen Willen zu tun, weiß du denn was du willst? Goggle mal bitte Liber Oz, da ist in der Würze der Kürze alles gesagt. Alles andere, was von G’schaftlhubern kommt, ist blaba! °°-)
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? – kapier ich gerade nicht.
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Goggle: Liber OZ lies und du wirst kapieren, oder nicht, egal 🙂
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oder nicht. ich brauche zum denken keine krücken.
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Dann wirf sie doch weg g
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ich habe keine krücken zum wegwerfen. ich denke schon immer frei… freier jedenfalls als die meisten, die ich kennenlernte.
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na dann! habs gut 🙂
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