Dass nun auch einige prominente Schauspieler(innen) den Mund aufmachten und mit dem Mittel der Satire (#allesdichtmachen) die Corona-Regierungspolitik sowie die mediale Angstmache aufs Korn nahmen, war lange überfällig… Seit Monaten kann man sich fragen: Wo sind die deutschen Kulturschaffenden, die Prominenten, die Intellektuellen? – Sind sie etwa alle weichgespült und auf Linie?
Wie nicht anders zu erwarten, sind die Reaktionen geteilt. Sofort wurde politisiert und diffamiert – wie es bereits bei Wissenschaftlern und Journalisten, die eine „unerwünschte“ Haltung zur Corona-Maßnahmenpolitik öffentlich proklamieren, seit Beginn der Pandemie passiert. Der Diskurs wird einseitig abgelehnt, die Kritiker werden in eine Ecke mit Verschwörungsmystikern und Rechten kaltgestellt.
Aber die Riege der ca. 50 Schauspieler(innen) erfuhr auch Zustimmung und Applaus für ihre Aktion, und das nicht nur von Seiten der AfD und den Corona-Leugnern. Auch wenn es die Leitmedien nach wie vor ignorieren: Es gibt sehr viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, welche die Corona-Politik der Regierung kritisch sehen und die massiven Einschränkungen ihrer Grundrechte nicht länger protestlos hinnehmen wollen.
Ich danke Jan Josef Liefers, Richy Müller und den anderen für ihre kritische Aktion. Der Gegenwind ist heftig. Das Ganze kann schon einige Kratzer und Beulen auf dem bisher einwandfreien Renommee hinterlassen. Und sicher werden sie unter Rechtfertigungsdruck geraten, wenn die Corona-Maßnahmenbefürworter ihre moralischen Keulen schwingen. Sie werden erfahren, wie es in Deutschland um die Meinungsfreiheit wirklich bestellt ist. Vielleicht werden einige ob dieses gesellschaftlichen Drucks einknicken und „widerrufen“. Ich hoffe, Liefers und Müller bleiben standhaft – sie sind zwei meiner Lieblingsschauspieler im Deutschen Fernsehen.
Ist Liefers nicht schon ein Stück zurückgerudert?
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so weit ich weiß, hat er sich nur von der afd, den coronaleugnern und den verschwörungsmystikern distanziert.
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es knickten tatsächlich bereits einige ein, darunter leider richy müller und ulrike folkerts… die haben halt keinen arsch in der hose. bedauerlich. aber okay – bei einem solch großem medialen druck ist es nicht einfach, standhaft zu bleiben. wie auch immer: all das zeigt, dass etwas grundlegend schief in unserem land läuft.
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Corona Leugner gibt es wohl kaum, aber es gibt die, die die ganzen Maßnahmen für völlig überzogen halten, und da stimme ich denen zu, absolut!
Promis, die dafür sind, haben keinen Arsch in ihren Hosen, so wie du es auch geschrieben hast, und ich denke, sie bekommen nicht wenig Geld dafür, wenn sie sich „positiv“ zu den Maßnahmen auch äußern. Für Geld haben Menschen schon ihre Seelen verkauft..
Schönen Sonntag noch, und danke für deine Gedanken.
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hi karens, danke für deine antwort!
ja, als corona-leugner werden von den massenmedien (und den vertretern der regierungspolitik) all jene bezeichnet, die sich kritisch zu den maßnahmen äußern. tatsächlich dürfte es kaum echte corona-leugner geben…
wenn ich solche aktionen mit prominenten wie günter jauch und uschi glas sehe, wird mir regelrecht übel. unglaublich für was sich diese prominenten hergeben – hauptsache passend zur regierungspropaganda.
ein merkmal von spießern ist, dass sie immer mit dem strom schwimmen… sie besitzen keine originäre eigene haltung, oder sie wollen ihre pfründe sichern. unannehmlichkeiten gehen sie gekonnt aus dem weg.
ähnlich wie die neonazis sich mithilfe einer partei wie der afd wieder eine gesellschaftliche plattform schufen, kann sich in der corona-krise der spießergeist wunderbar austoben.
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„wenn ich solche aktionen mit prominenten wie günter jauch und uschi glas sehe, wird mir regelrecht übel“
mir auch, aber ich möchte mir nicht meinen Appetit aufs Mittagessen verderben, darum ciao und bis denne mal…
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guten appetit! ich esse erst später.
bis dann!
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Ich finde die Aktion gut, auch wenn manche schon wieder zurückgerudert sind. Wenn, dann sollte man auch dazu stehen und sein Gesicht zeigen. Auch wenn der Laschet meinte es gäbe noch die Meinungsfreiheit, ja von wegen. Alle die etwas anderes sagen als die Leitmedien werden sofort in irgendeine Ecke gedrängt, müssen zurücktreten oder ihre Aussage revidieren.
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so sieht`s aus, nati. es sollte in unserer pluralistischen gesellschaft möglich sein, kritische haltungen zur pandemiemaßnahmen-politik der regierung ohne furcht vor repressalien und gesellschaftlicher ächtung öffentlich kund zu tun. momentan werden durch die leitmedien die gräben zwischen den unterschiedlichen sichtweisen auf die maßnahmen bis ins unerträgliche geschürt…
die corona-krise zeigt uns mal wieder, wie brüchig unsere demokratie ist, und wie wenig das grundgesetz wert ist, wenn man sich in einer notlage darauf beruft.
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Es sollte möglich sein, ja.
Die Pandemie zeigt uns aber ein ganz anderes Bild.
Und der Herr L. lügt munter in die Runde und labert von Meinungsfreiheit.
Da könnte ich Kotzen…
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da er kanzlerkandidat der union ist, wirst du von ihm nichts hören, was seinem ziel schaden könnte.
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Hoffentlich verfehlt er sein Ziel.
Kannst du dir den da Oben vorstellen?
Er ist ein Bückling hoch 10.
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na ja. für eine mehrheit der bevölkerung der softeste übergang nach 16 jahren merkel. darum glaube ich (leider), dass er der nächste bundeskanzler deutschlands wird.
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Ich hoffe du irrst dich.
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das hoffe ich auch… aber wen stattdessen? frau baerbock?
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Nein, bloss nicht.
Ich könnte leider keinen nennen der vernünftig wäre.
Mein fast 16 jähriger Sohn meinte man müsste alle da Oben austauschen, sonst gibt es keine Veränderung. Recht hat er. Erstaunlich wie klar es es in dem Alter schon sieht.
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ich sehe es wie dein sohn… als ich 16 war, wollte franz josef strauß kanzler werden… das war auch grausig.
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ich korrigiere mich: ich war damals 17, als strauß kandidierte.
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Ich habe irgendwie das Gefühl, dass von der Allgemeinheit KUNST oft nicht verstanden wird. Muss man ja auch nicht, aber Kunst muss eine Daseinsberechtigung haben. Nur, weil es hier um ein Thema geht, bei dem jeder zu glauben scheint, die einzig richtige Meinung zu haben, wird diese Kunst zerpflückt, niedergemacht und durch den Rückzug einiger Beteiligter teilweise zerstört. In welchen Zeiten leben wir, dass sowas wieder möglich ist? (Rhetorische Frage.)
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in zeiten der hetze und denunziation, in zeiten des duckmäusers und untertanen, in zeiten der idiotie und des wahns.
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Hier bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Ausserdem, wahrscheinlich meine Schuld, verstehe ich bei der Aktion nicht:
– wer genau wird hier angesprochen
– was genau wird kritisiert
– was genau ist der Gegenvorschlag.
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angesprochen wird der zuschauer – wie das bei satire/kabarett gewöhnlich der fall ist.
kritisiert/aufs korn genommen werden die corona-maßnahmen politik, die regierungstreuen medien, die angstmache…
gegenvorschläge sind nicht teil der satirischen überspitzung gewisser verhältnisse und geisteshaltungen – müssen sie auch nicht sein. (die wären zu diskutieren, wenn denn die bornierte gegenseite eine kritik und diskussion zuließe. stattdessen werden die kritiker mit empörung und unverständnis überschüttet, gar bedroht.)
natürlich muss einem die satire nicht gefallen/schmecken… das ist eine andere sache. mir gefielen einige der beiträge sehr.
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meine gegenvorschläge:
1. die uns täglich präsentierten zahlen kritisch überprüfen, vor allem die zahlen, die als grundlage für die lockdowns genommen werden.
2. klare (nachvollziehbare) aussagen hinsichtlich der gefährlichkeit des virus.
3. mehr gezielten schutz für die risikogruppen.
4. keine „rasenmäher“-lockdowns.
5. untersuchungen zu nutzen versus gesundheitlichem schaden der masken.
6. keine masken für kinder!
7. mehr transparenz – wie begründet die regierung (nachvollziehbar) die maßnahmen und einschränkungen der grundrechte?
8. eine kritischere betrachtung der impfstoffe und der unternehmen (pharmaindustrie), die dahinter stecken (mitsamt der verflechtungen in die politik).
9. die forschung an medikamenten forcieren, welche die schwere symptomatik abmildern.
10. kritiker und demonstranten ernst nehmen und nicht vorverurteilen.
11. weniger angstmache in den medien.
12. die mannigfachen kollateralschäden wahrnehmen, welche durch die maßnahmen verusacht werden.
13. eine vernünftige risikoabwägung durchführen.
…
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