Zittern vor Kälte oder vor Liebe die Kälte einer Fraunachdem ich sie spüren durfteauf einer Wiese pflücke ich Blumenfür den Muttertagwie schnell sie welkengestern waren wir noch wirheute nur noch ich und duder Hader trieb sich umin unseren Seelendie Kältedas ist die Eiszeit unserer Empfindungenerfroren in den Gedankenich liebte dichin dieser Kathedraledie ich für die […]
Der einarmige Billardspieler Stolze Menschen ziehen mich anGestern Abend war es derEinarmige BillardspielerDas ganze Drumherum ist schuld anMeinen ÜberlegungenMan sollte alles auf das Wesentliche reduzierenDie Poesie des WesentlichenDie Hände sind schweißigDein Lächeln entzückt michAufrichtigkeit istLuftleerDurchgezirkelte Räume undOrdnungen befriedigenNichtDie Überlegungen sind schuldDas Gesicht brenntDer Knochen Leben trägt dick auf
Die Leber im Whiskeyglas Ich saß mit Fauser an der Bar, während Henry seine Wette abgab.„Was hältst du von ihm?“ fragte ich Jörg.„Er ist besser als ich.“„Ist er besser als Burroughs?“„Er ist anders.“Wir bestellten uns noch 2 Whiskey ohne Eis. L.A. war ein heißes Pflaster, das ich nur scheintot ertragen konnte.Ich sagte: „Aber Ernest ist […]
Dagegen bin ich mit meinem schwarzen Vogel eine echte Lichtgestalt.
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1981 ängstigte mich die zunehmende maschinisierung der welt… wir menschen werden selbst zu maschinen, ohne dass uns das bewusst ist. wir opfern uns einem fortschritt, über den wir längst die kontrolle verloren haben. noch nie waren wir so informiert und gleichzeitig desinformiert wie heute. noch nie waren wir so reich an konsum und gütern und gleichzeitig so arm im geiste.
ich wuchs in diese zeit der massiven technisierung und maschinisierung hinein, in eine zeit der entmenschlichung – dies drückte ich in diesem gedicht aus.
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1981 waren wir 19 … Wassertiger unter sich. Im Sommer schloss ich meine dreijährige Berufsausbildung zum Werkzeugmacher ab. Maschinen wurden so allmählich meine Freunde, weil sie mir einen Weg aus der Enge und Beschränktheit meines Elternhauses ermöglichten. Mein geistig-spiritueller Mittelpunkt dieser Zeit bestand aus eine Truhe Bier, ne Pulle Portwein und einer dicken Tüte. Anfang 1982 war ich dann raus. Wobei mein Verhältnis zu Maschinen durchaus ambivalent war und blieb, noch eine ganze Weile.
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auf bier stand ich damals auch schon. ich hasste die schule. 82 dann das abi. aber keine befreiung. es ging gleich weiter mit der berufsausbildung. erstmal den barras aufgeschoben. technischer zeichner… ich machte es nicht, weil ich es wollte, sondern weil mir nichts besseres einfiel. immerhin machte ich es zuende.
ich war schon damals nicht zufrieden mit der welt. zu viele spießer und materialisten.
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Mir fiel auch oft nix besseres ein, aus Überzeugung tat ich wenig.
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wie gesagt: ich dachte schon damals eine menge darüber nach, was mir an der welt gefiel und was nicht. und die hormone taten ihr übriges.
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