Wenn einem sonst nichts einfällt, schießt man schon mal ein Bild von seinem Bücherregal, seinen Topfpflanzen, seinem Mittagessen oder seiner Zimmertür… Machen nicht wenige Menschen. Einige fotografieren sogar sich selbst. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Irgendwo las ich, dass jährlich mehr Menschen bei Selfies sterben als bei Flugzeugabstürzen. Wenn schon sterben, dann beim Selfie! – ich lach mich tot! Hach, ist das schön, wenn man über seine eigenen dämlichen Witze lacht…
Und wie sieht der Samstagmorgen aus? Ich öffne das Fenster. Mich erwischt ein kalt-feuchter Lufthauch. Es muss in der Nacht geregnet haben. Bei der Gelegenheit mache ich ein Foto von der Baustelle vor meiner Tür. Seit vielen Wochen buddeln sie da rum. Ich schließe das Fenster wieder… Vorm Aufstehen schaute ich „Die Heute-Show“. Welke war auch schon mal besser. Der Tag rief – Wochenende! Ich krabbelte aus dem Bett, halb Käfer, halb Mensch.
Sitze beschallt von meinem Lieblings-Blues-Sender am Schreibtisch. Mal sehen, was geht. Es muss einem nicht immer was Großartiges einfallen. Es gib so Tage, an denen erscheint mir alles furchtbar ausgelutscht. Und diese Tage werden nicht weniger… Warum habe ich das Fenster so schnell wieder geschlossen? Viel zu wenig Luft in der Bude! Also wieder auf damit!
Und wieder zu.
Eine alte Freundin aus der alten Heimat schrieb mir. Sie nutzt noch den alten postalischen Weg. Sie sträubt sich vehement gegen Computer und Internet. Ich hatte den Kontakt zu ihr eigentlich abgebrochen. (Hat seine Gründe.) Sie schrieb mir also, dass sie inzwischen Pflegestufe 2 sei und Blabla, ob ich ihr nicht das Geld für einen Wintermantel auslegen könne. Kurz und gut, ich spendierte ihr den Mantel. Sie würde gern mal wieder meine Stimme hören, schrieb sie. Nur gut, dass sie meine Telefonnummer nicht hat, denke ich. Den Kontakt zu ihr will ich nicht wiederaufleben lassen. Ist das kaltherzig von mir? Ab und zu eine Postkarte oder ein Brief. Von mir aus. Aber nicht mehr. Hoffentlich steht sie nicht eines Tages vor meiner Tür – die Adresse hat sie. Nein, Blödsinn, sie kann sich das Ticket nicht leisten…
Nun in Küche und Schlafzimmer ordentlich durchlüften. Noch etwas trüben Novembertag hereinlassen. Durch die Wohnung gehen, bevor sich mein Hintern am Schreibtischstuhl festsaugt.
Heute Show wird tatsächlich immer schlechter, ist mir auch schon aufgefallen. Find ich generös von Dir, Deiner alten Freundin einen Mantel zu spendieren, echt!
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na ja. ich fühle mich damit besser.
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Sie mag dich (immer noch). Lieb von dir, ihr den Mantel zu schenken, auch wenn du sie nicht hören oder sehen magst.
Hier im Süden scheint die Sonne.
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unsere zeit war anfang der neunziger… wir hielten noch lange kontakt, bis ich keine lust mehr auf ihre beschimpfungen/ausraster hatte. wahrscheinlich hat sie sie nicht mehr alle (zu viele drogen in jungen jahren) – aber seis drum.
langsam lichtet sich hier auch der himmel. ist nur noch halbtrübe.
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das sind meine freundschaftlichen Bloggedanken. Die sind jetzt ganz schnell in den Norden geflogen.
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nordosten.
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schon klar. Das ist eine meiner Macken, übrigens. Dass ich nicht alles so genau nehme. Man kann auch oberflächlich dazu sagen.
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ich spüre bei dir etwas, das tiefer geht… zumindest etwas quer zum üblichen.
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quer zum üblichen ist gut. oder gegen den Strom. das bin ich. ja.
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ich mag an menschen, wenn sie nicht bei allem mitmachen, wenn sie unkonform oder kritisch gegenüber der üblichen lebensweise sind.
es bleibt immer noch genügend anpassung. die alte freundin war für mich damals ein echtes abenteuer… sie lebte etwas, das ich nur dachte.
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mit Haut und Haaren sozusagen.. da hast du intensive Erinnerungen. und ja, das muss man wollen.
So bin ich wiederum nicht. Immer noch sehr angepasst, finde ich. Jeder ist ja sein schlimmster Kritiker.
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gegenüber den anderen blog-spießern erscheinst du mir wie ein frühlingswind.
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WOW! Danke. welches Buch liest du gerade? Es muss sehr poetisch sein, dass du auf solche Gedanken kommst. Ein Frühlingswind im November. Es muss sich um ein Hologramm handeln.
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ich bin relativ lesefaul. immer noch trage ich „die reise nach petuschki“ mit mir rum.
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kann ich verstehen, immerhin hast du es dabei. Es sieht auch gut aus, wenn man ein Buch mitschleppt. Belesen eben. Ich quäle mich auch immer noch durch den Prozess von Kafka.
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es gibt zu viele sequenzen in dem buch, die ich nicht gut nachvollziehen kann… aber ich möchte es trotzdem auslesen.
nur ich sehe, dass ich das buch mit mir herumschleppe… es ist auch gar nicht schwer.
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Es ist schon etwas länger her, da verreiste ich öfters alleine. Ich hatte immer ein Buch dabei. Man kann darin blättern, sich daran festhalten. Ein Buch gibt Halt, finde ich. Ich mag Bücher. Und wenn man alleine in einem Café sitzt oder sonstwo kann man ab und zu mal reinschauen. Besser als Löcher in die Luft starren. Wobei heute ja jeder in sein doofes Telefon starrt.
Wenn du es ausgelesen hast, kannst du es mir mal ausleihen. zwinker. zwinker. vielleicht kann ich die Sequenzen nachvollziehen.
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gerne. das buch ist nicht schlecht. der autor auch eine art außenseiter, selbst unter den trinkern. viel selbstironie, was ich mag. aber auch viel speziell russisches zeug, das ich nicht kapiere. ich suchte noch nach einem anderen buch von ihm. und fand „aufzeichnungen eines psychopathen“. das ist danach dran. kann sich nur noch um monate handeln.
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kein Problem, lass dir Zeit. ich lauf nicht weg. Dann mach mal los, was auch immer oder auch nix. bis später irgendwann…
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von frauen lasse ich mich eh nicht stressen – die zeiten sind vorbei… (falls es sie je gab.)
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…das ist der Grund warum sich der Himmel lichtet. hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
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du hast zwar auch eine macke – ich finde dich aber sehr nett.
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hat nicht jeder eine Macke? Du auch übrigens. Aber danke für die Blumen!
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ist eine frage der perspektive… wenn man unkonformität als macke bezeichnen will.
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Manche Verbindungen sind besser wenn sie nicht zu nah sind.
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sehe ich auch so.
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Deine Geste zeigt mir wieder ein Teil deiner Facette.
Manche Verbindungen arten sonst zu mehr Problematik aus als einem lieb ist.
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bevor ich mich von einem (nahen/geliebten) menschen distanziere, muss einiges vorgefallen sein.
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Dann bist du gutmütig oder hast eine lange Geduld.
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gutmütigkeit halt ich per se für gut. aber ich bin nicht so blöde, dass ich mich ausnutzen lasse.
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Das hätte ich auch nicht von dir gedacht.
Dafür hast du zu einen klaren/kritischen Blick.
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jeder muss sich seinem gewissen gegenüber verantworten – dafür muss man aber erstmal ehrlich sich selbst gegenüber sein.
lieber mal etwas mehr geben als nehmen.
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Im Geben bin ich gut.
Im Nehmen weniger.
Ich erfreue mich an die Freude des Gegenüber.
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… ich frage mich oft, wo neid und mißgunst unter den menschen entstehen. warum menschen gierig sind. waurm es manchen schwer fällt, sich mit anderen zu freuen – ihre freude für den anderen vorheucheln.
was ist nur los mit den menschen??
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Ich weiß es nicht.
Manchmal denke ich dass nur Menschen die beide Seiten kennen, Licht und Schatten, fähig sind anderen etwas zu gönnen, ehrliche Freude für den Gegenüber kennen, nicht raffgierig sind und ehrliches Mitgefühl zeigen können.
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ab und zu denke ich schon, dass ich von zu vielen arschlöchern umgeben bin.
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Zum Glück gibt es aber noch genug andere.
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stimmt. eine menge halbarschlöcher wie mich.
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Hahaha, Halbarschloch….
Da besteht ja noch Hoffnung.
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nein. mit dem halbarschloch kann ich leben (und sterben).
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Das ist das Wichtigste, du musst damit leben können.
Was die anderen damit anfangen können ist eine andere Sache.
Bloss nicht verstellen oder verbiegen.
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ein wenig geschmeidig sein muss man schon, wenn man z.b. mit seinem vorgesetzten redet.
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Solange man seine Position vertritt und nicht zum Arschkriecher wird.
Sorry für das Wort.
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arschkriecher sind übel. das sind die opportunisten, die diktatoren wie hitler ermöglichten.
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Ich finde diese Sorte besonders schlimm.
Zumal man sie schnell durchschaut.
Auch so Fähnchen im Wind sind mir zu blöde.
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es gibt aber jede menge von dieser sorte. ich würde sogar sagen, dass sie die mehrheit ausmachen.
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Meinst du?
Ich erkenne sie sofort und lach mich manchmal schlapp wie man nur so sein kann.
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ja, meine ich. ansonsten lebten wir längst in einer besseren (sozialeren, humaneren, gerechteren) welt. natürlich ist da auch der faktor angst, der eine große rolle spielt…
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Das sind so Träume die unmöglich erscheinen.
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sie sind unmöglich. macht aber nix.
nur in der liebe scheinen die träume manchmal wahr zu werden. aber selten lange.
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Betonung auf manchmal.
Auch da spielt oft Feigheit eine Rolle.
Die Liebe ist da ein großes Thema welches Bücher füllen könnte.
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das mit der feigheit sollte man abwägen… man muss erstmal ein ziel vor augen haben, für das es sich lohnt, mutig zu sein.
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Dann scheint das Ziel wohl oft nicht gut genug.
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ich halte ziele prinzipiell für bedenklich. vieles wäre der menschheit erspart geblieben, wenn manche mächtigen figuren sich andere ziele gesteckt hätten – z.b. nicht die welt zu erobern.
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So war es schon immer.
Mach die Welt dir Untertan.
So wird es wohl immer bleiben.
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genau – wegen der vielen wahnsinnigen arschlöcher und den dazugehörigen arschkriechern.
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Das wirst du nicht verändern können.
Kein Einzelner.
Selbst im Kleinen gibt es zu unterschiedliche Meinungen und Ansichten.
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ja. es bleiben die träume. ansonsten resignierte ich. ich halte mich über wasser. wie ich es lernte. glücklich werde ich niemals.
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Irgendwie schade.
Es wäre dir zu wünschen, etwas Glück, glücklich sein.
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hatte ich ja. ich konnte ein paar geschichten erleben, die mich zeitweise glücklich machten. aber es waren geschichten… nur geschichten.
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Die dein Leben füllen, dich ausmachen.
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es sammelt sich tatsächlich etwas an. aber machen diese menschen mein leben aus? sie sind in meiner erinnerung… die einen besser, andere schlechter.
hier sitze ich. ich muss mein leben ausmachen.
und?
heute ist da nichts.
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Es ist mehr da als du denkst. Du musst nur hinsehen.
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es kann schon sein, dass ich blind bin. immer schon.
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Vielleicht möchtest du es auch gar nicht sehen.
Viel eher darin suhlen in deinem nichts.
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hm. auch das ist möglich. geht mir dann schon sehr lange so…
lieber noch ein bier aufmachen.
prost!
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Prost, ich bin noch beim Wasser.
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ich nötige niemanden zum mittrinken.
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Und ich halte niemanden davon ab sein Leben zu ertränken, damit es nicht so sinnlos erscheint. Grins…
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ich trinke mir die welt sicher nicht besser… im gegenteil.
okay, manchmal bei frauen – das gab es.
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Besser nicht, aber für dich erträglicher.
Was ich als fast Nicht Trinker nicht gut nachvollziehen kann. Ich durchlaufe lieber alle Gefühle die auf mich einprasseln als sie mit irgend etwas abzumildern/ertränken.
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erträglicher? schön wärs. ich trinke, weil ich trinke. es gehört zu mir wie ein amputiertes bein. oder ein anderes scheiß defizit.
du musst darüber nichts wissen. du musst dich mit mir nicht abgeben.
aber wenn du willst, dass ich mich mit dir weiterhin abgebe, dann solltest du am besten keinen unterschied machen – zwischen trinkern und nicht trinkern.
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Ich mache keine Unterschiede Bon.
Jeder ist anders und das ist auch gut so.
Mir würde auch nie einfallen über Dinge zu urteilen die ich selbst nicht kenne.
Du wolltest mehr Reibung, das war eine.
Und dann betrachte ich das Ergebnis….
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frauen mögen es meist nicht, wenn man(n) trinkt. ich sammelte dahingehend einige erfahrungen. wenn man mich vor die alternative stellte, siegte das trinken.
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Was ich mag oder nicht, weißt du noch gar nicht.
Menschen vor Alternativen zu stellen ist selten schön, dann muß man mit dem Ergebnis leben können.
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aber so ist es oft. wir werden vor alternativen gestellt. oder wir stellen andere vor die alternative. und dazu heucheln wir auch noch liebe. du musst einem alten sack nicht erklären, wie das leben läuft.
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Ich weiß das es oft so ist.
Aber wenn ein Mensch einem sehr wichtig ist sollte man ihn nehmen wie er ist. Jeder hat Macken und Kanten. Wenn die Dinge aber zu groß sind, zu große Hürden darstellen, ist es besser sich zu trennen.
Ich denke dir brauche ich überhaupt nichts zu erklären. Wäre auch nicht mein Ansinnen.
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So ist es. Ein Grund, warum ich nie heiraten würde.
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Eine Entscheidung die jeder für sich trifft.
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die leute, die heiraten, sind mir supekt.
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Man muss nicht alles verstehen was andere tun oder denken.
Ich bin weg, bis bald Bon.
Hab noch einen schönen Tag, hier scheint gerade die Sonne.
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Suspekt sind mir z.B. auch Menschen, die freiwiillig zur Armee gehen, oder freiwillig Priester werden…
Sogar du bist mir mittlerweile suspekt, dass du dich derart intensiv auf meinem blog/zu mir äußerst.
Dir auch einen schönen Tag!
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Leben und leben lassen, denke ich.
Hahaha, Soso….
Bist du vielleicht nicht gewohnt wenn jemand Interesse zeigt oder sich länger ernsthaft mit dir unterhält. Na dann…..
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Solange ich mir über die Motive im Unklaren bin…
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Es gibt keine Motive.
Aber ich kann es auch lassen.
Entschuldige für mein Interesse…
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es gibt keine motive für dein interesse?
okay. dann kannst du es auch bleiben lassen.
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Du missverstehst mich.
Es klang bei dir Misstrauisch.
Oder ich habe es falsch verstanden.
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Wenn Menschen sich aus meiner Sicht ungewöhnlich verhalten, bin ich misstrauisch. Wenn jemand derart viel Interesse an mir (bzw. dem, was ich schreibe) zeigt, ohne mir dafür Gründe zu nennen, bin ich misstrauisch.
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Es war ein längeres Gespräch, mehr nicht.
Warum macht dich dies misstrauisch?
Wenn ich kein Interesse hätte würde ich es nicht tun.
Ist Interesse nicht ein Motiv?
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das interesse allein ist noch nicht das motiv. ich kann mich für die alte dame in der nachbarschaft interessieren, weil ich sie um ihren goldschmuck erleichtern will, oder ich interessiere mich für sie, weil sie so schöne geschichten von früher erzählt.
worin liegt also dein interesse?
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Guten Morgen Bon
Du hast einen interessanten Blog, deine Gedanken sind tiefer gehend als bei manchen anderen. Daraus ergeben sich oft längere Gespräche, wenn man sich darauf einlässt. Ich bin auch ein Mensch der ständig denkt, weiter denkt als nur bis zur nächsten Ecke. Manche deiner Gedankengänge laden dazu ein sich danach noch länger mit dem Thema gedanklich zu beschäftigen, das gefällt mir. Ich bin nicht für oberflächliches blabla…
Du bist ein Mensch mit Ecken und Kanten, stehst dazu, verstellst dich nicht. Das finde ich extrem wichtig, für mich, weil ich ähnlich ticke.
Bisher hatte ich hier noch keinen der sich über längere Gespräche misstrauisch äußerte.
Was motiviert dich mit mir solch lange Gespräche zu führen und was findest du suspekt daran oder an mit?
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ich bin erstmal mißtrauisch, wenn sich eine person für mich oder meine gedanken, meine gedichte ehrlich interessiert, wei das äußerst selten vorkommt. da war z.b. die bloggerin rosemarys baby, deren interesse mir wie ein ausfragen vorkam. sowas mag ich nicht. ich komme mir dann vor wie ein studienobjekt.
ich weiß nicht, was ich von deinem interesse halten soll. ich will dir schon glauben…
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Wenn ich mich ausgefragt fühlen würde, wäre es mir auch unangenehm. Kann ich verstehen Bon.
Manchmal passt es mit anderen, manchmal nicht.
Es sind sie regen Gespräche, weil man sich ernsthaft über etwas unterhält und nicht dass Oberflächliche, was mir daran gefällt. Oberflächliches, nur um irgend etwas zu schreiben/sagen, mag ich nicht so. Es ist der ernsthafte Austausch, der zeigt dass man sich wirklich mit dem Thema/dem Gegenüber auseinander setzt.
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du musst mir nicht nach dem mund reden…
kochrezepte müssen wir also nicht austauschen – da bin ich aber froh.
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Das mach ich bei keinem.
Kochrezepte…., bloß nicht. Lach…
Jetzt hast du aber meine Fragen nicht beantwortet.
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gestern hast du mich danach gefragt, was ich mir koche.
stoße mich bitte nochmal auf deine frage.
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Ich habe dich heute Morgen gefragt, nachdem ich dir meine Motivation geschildert habe, was dich motiviert mit mir solch lange Gespräche zu führen und was du daran oder an mir suspekt findest.
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ich dachte, das hätte ich im laufe unseres gesprächs bereits beantwortet. ich sagte, dass ich nicht genau weiß, was ich von dir halten soll… aber ich dir glauben will.
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who is a „arschkriecher“ – better to be a „arschloch“.
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Nicht wirklich, lach…
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die fliege, die vom scheißhaufen wegfliegt, anstatt sich draufzusetzen. leider genüge ich meinem eigenen ideal zu oft nicht.
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Mein Schweinehund ist da gut erzogen.
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ich habe keine haustiere.
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Ist auch eine Lösung, lach….
Ärgert es dich nicht deinem Ideal nicht zu entsprechen?
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nein, ich bin nur zum teil idealist und moralist. viel mehr bin ich einfach nur lebewesen.
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Einfach nur sein….
Wäre ein schönes Ziel.
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das bin ich jeden tag. schlafen und aufwachen – da bin ich also. ich. was auch immer das bedeutet.
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Ich meinte ohne Verpflichtungen, nur sich selbst gegenüber.
Aber fast unmöglich, da müsste man im Nichts leben.
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das hast du gut gesagt. denn da bin ich fast angelangt – im nichts.
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Du lebst mitten in Berlin. Da ist mehr als nichts.
Ich meinte damit die Einöde.
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ich meine ein anderes „nichts“ – das du überall haben kannst.
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Ich weiß welches nichts du meinst.
Nur dieses Nichts ist nicht schön, auf Dauer.
Zumindest für mich.
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wenn es gen tod geht… und jedes leben endet. und man merkt das nicht unbedingt plötzlich, sondern schon ein gutes weilchen vorher. du bist noch nicht so weit.
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Ich hoffe dort werde ich auch nie sein.
Es ist vielleicht eine Einstellungssache oder was man mit seiner Zeit anstellt.
Ich habe es oft bei älteren Menschen gesehen.
Sie sitzen dann irgendwo und sehnen nur noch den Tot herbei weil es für sie nichts mehr gibt, außer dieses warten.
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wem gehört die zeit, die man hat?
ich sah viele menschen sterben. die einen klammerten. die anderen sehnten sich nach dem tod – was insgeheim auch ein klammern war. die einen hatten furchtbar angst vor diesem zeitpunkt… und die anderen verdrängten diese angst.
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Man denkt die Zeit gehört einem allein, weil es das eigene Leben ist.
Aber die meiste Zeit ist man doch Fremdbestimmt.
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absolut. wir sind menschmaschinen.
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Ein passendes Wort von dir.
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